Trainerwechsel in Innsbruck: Wacker trennt sich von Bierofka

Trainerwechsel in Innsbruck: Wacker trennt sich von Bierofka
Der Zweitligist mit Aufstiegsambitionen reagiert auf zwölf Punkte Rückstand auf Platz eins: Daniel Bierofka muss gehen.

Die Länderspielpause ist für Trainer eine ganz gefährliche Zeit. Vereine in der Krise nutzen diese ruhigere Phase gerne, um mit einem neuen Chefcoach einen frischen Impuls zu setzen.

So auch in Innsbruck beim FC Wacker. Der Zweitligist steckt zwar nicht in einer echten Krise, kann mit einem teuren Kader aber nicht die hohen Erwartungen erfüllen. Zuletzt ging das Heimspiel gegen BW Linz mit 0:1 verloren. Der (zum zweiten Mal in Folge) angepeilte Aufstieg rückt weit weg.

Wacker liegt nach zehn Runden nur auf Rang sechs, bereits zwölf Punkte hinter Tabellenführer Austria Lustenau.

Beurlaubung noch am Donnerstag

Laut KURIER-Informationen ist dieser Rückstand zu groß, um noch mit Trainer Daniel Bierofka weiterzuarbeiten. Der Deutsche wird vom Traditionsklub beurlaubt - um 15.40 Uhr kam die offizielle Bestätigung: Anfang kommender Woche soll ein interimistischer Nachfolger vorgestellt werden.

Auch die Tiroler Tageszeitung schreibt von Bierofkas Ende. Der Verein soll sich aber erst nach der Verabschiedung des 42-Jährigen von der Mannschaft offiziell äußern.

Trainerwechsel in Innsbruck: Wacker trennt sich von Bierofka

Die TT berichten: „Zuletzt wurden auch Zerwürfnisse innerhalb der Mannschaft bekannt, mit Okan Aydin soll es zu einem offenen Disput gekommen sein.“

Drei Kandidaten?

Als Nachfolgekandidaten werden Ferdinand Feldhofer, Joachim Standfest und Robert Ibertsberger genannt. Wobei Feldhofer laut KURIER-Informationen auch bei einem Erstligisten im Ausland im Gespräch ist.

Fest steht, dass sich Bierofkas Scheitern auch Alfred Hörtnagl vorwerfen lassen muss. Der Sportvorstand hat nach Maurizio Jacobacci zum zweiten Mal bei einer Trainer-Erfindung von ihm danebengegriffen.

 

Kommentare