Trainer Feldhofer schwört seinen kleiner werdenden Rapid-Kreis ein
Matchvorbereitung statt Urlaub. Diese mühsame Saison haben sich die Rapidler mit der schwachen zweiten Hälfte der Meistergruppe und dem Zusammenbruch in den letzten 20 Minuten in Wolfsberg selbst verlängert. Am Donnerstag in Innsbruck (ab 17 Uhr) und am Sonntag (ebenfalls 17 Uhr) in Hütteldorf geht es gegen die WSG Tirol um das Minimalziel. Das Europacup-Ticket.
Trainer Ferdinand Feldhofer stellte nach dem 1:2 beim WAC auf Sky die Charakterfrage: „Wir können uns jetzt dieser Situation einfach ergeben. Oder wir stehen noch einmal auf, machen zwei super Spiele und kommen in den Europacup.“
"Wir sind bereit"
Nach zwei ruhigeren Tagen mit der Verarbeitung der Pleite fällt die Antwort des Trainers nach dem Dienstag-Training eindeutig aus: „Wir sind bereit. Wir sind voll auf die WSG und diese beiden Aufgaben fokussiert. Alle Spieler, die ich noch zur Verfügung habe, ziehen voll mit“, sagt Feldhofer zum KURIER.
Allzu viele Spieler sind es aber nicht mehr. Deswegen wurden auch (noch mehr) Talente eingeladen, nach dem Saisonende mit Rapid II mit den Profis zu trainieren. Sonst wäre eine ordentliche Vorbereitung auf das Play-off kaum noch möglich.
Es ist nicht mehr mit Rückkehrern von der Liste der Verletzten und Rekonvaleszenten zu rechnen. Dazu gibt es weitere angeschlagene Spieler. „Dazu sage ich aber aus taktischen Gründen nichts“, erklärt Feldhofer. Zu leicht will es der Steirer dem Tiroler Trainerfuchs Silberberger auch nicht machen.
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Feldhofer sagt dazu „gar nix“: „Ich konzentriere mich auf Spieler, die mir zur Verfügung stehen.“
Bielefeld will Pentz
Der beste Torhüter der Bundesliga kann im Unterschied zu den Rapidlern bereits seinen Urlaub genießen - und über die Zukunft nachdenken. Wie berichtet kam es zwischen Patrick Pentz und der Wiener Austria nicht zu einer Einigung über die Verlängerung des auslaufenden Vertrages.
Vater Werner Pentz betont als Berater, dass noch keine Entscheidung für einen Verein gefallen sei.
Ein Verein, der Pentz gerne holen würde, ist Bielefeld. Die Arminia ist auf der Suche nach einem Torhüter, der mit den Leistungen von Stefan Ortega mithalten kann. Der starke Goalie hat sich nach dem Abstieg der Bielefelder entschieden, seinen Stammverein zu verlassen.
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