ÖFB-Kollegen bewundern Alaba

"Was er mit seinen 20 Jahren spielt, ist einfach ein Wahnsinn", schwärmt Zlatko Junuzovic.

Noch ist er gar nicht da, dennoch ist David Alaba im ÖFB-Teamcamp in Stegersbach bereits in aller Munde. Der deutsche Meister und frisch gebackene Champions-League-Gewinner von Bayern München sorgte in den vergangenen Wochen einmal mehr auch bei seinen Nationalteamkollegen für große Bewunderung. "Österreich kann stolz sein auf David. Was er mit seinen 20 Jahren spielt, ist einfach nur ein Wahnsinn", meinte Werder-Bremen-Legionär Zlatko Junuzovic.

Und fast wäre Alaba beim Champions-League-Finale in London gegen Dortmund ja sogar zum Matchwinner geworden. "Wenn der Schuss reingeht, dann ist er überhaupt der absolute Superstar", erinnerte sich Junuzovic an Alabas Weitschuss beim Stand von 1:1, den Dortmund-Goalie Roman Weidenfeller mit einer Glanzparade aus der Ecke fischte.

Das Triple winkt

Alaba wird einen Tag nach dem deutschen Cupfinale in Berlin gegen Martin Harnik und den VfB Stuttgart am Sonntagabend in Wien zum ÖFB-Team stoßen, beim geplanten Medientermin am Montag ist ein Journalistenansturm bereits vorprogrammiert.

Junuzovic ist sich sicher, dass Alaba auch als Cup-Triumphator zur Mannschaft reisen wird. "Jetzt holt sich David das Triple. Ich bin überzeugt, dass sie auch die Stuttgarter schlagen."

"Viel mehr geht kaum"

Auch Andreas Ivanschitz zog den Hut vor seinem jungen Teamkollegen, der mit dem Last-Minute-Ausgleich am 26. März beim 2:2 in Irland Österreichs WM-Chance am Leben gehalten hat. "Als 20-Jähriger die Champions League gewinnen, größter Respekt, viel mehr geht kaum. Das ist eine Riesengeschichte", meinte der Burgenländer, der sich schon auf das Eintreffen von Alaba freut. "Wir sind froh, wenn er dazukommt und wahrscheinlich extrem strahlen wird. David wird uns sicher sehr dabei helfen, die Schweden zu schlagen."

Lieblingsposition

ÖFB-Kollegen bewundern Alaba
APA12061432 - 25032013 - DUBLIN - IRLAND: David Alaba am Montag, 25. März 2013, während eines Trainings der österreichischen Nationalmannschaft in Dublin. Am 26. März 2013 findet in Dublin das Fußball WM-Qualifikationsspiel zwischen Irland und Österreich statt. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Im Gegensatz zu seiner Bayern-Rolle als linker Verteidiger wird Alaba im ÖFB-Team einmal mehr auf seiner eigentlichen Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld agieren. "David ist einer der besten linken Verteidiger der Welt. Bei uns spielt er zentral. Da sieht man, was der für Qualitäten hat", meinte Junuzovic voller Bewunderung.

Links hinten spielt bei Teamchef Marcel Koller wie gewohnt Christian Fuchs. Auch der ÖFB-Kapitän ist überzeugt, dass mit dem Eintreffen von Alaba noch einmal ein Ruck durch die Truppe gehen wird. "Mit David kommt mit Sicherheit sehr viel positive Energie. Solche Spieler brauchen wir. Wir sind sehr dankbar, dass wir ihn haben", betonte Fuchs.

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