Sturm auf Rapid: Die Nr. 1 ist bei der grünen Nr. 1 im Fokus

Bleibt Paul Gartler die Nr. 1? Strebinger will zurück ins Rapid-Tor
„Wir wollen an die Spitze. Auch wenn es nur für zwei Tage sein sollte“, betont Didi Kühbauer. Der Rapid-Trainer weiß: Ein Heimsieg gegen Sturm (19 Uhr) wäre nicht nur der perfekte Start, sondern auch das Ticket zu Platz eins. Erst am Sonntag könnten Salzburg und der LASK kontern. Davor tut sich in Hütteldorf einiges:
- Spitzenspiel
Rapid hat sich in einer für Kühbauer entscheidenden Statistik hochgearbeitet: Die Grünen sind die Nr. 1 bei den gewonnenen Zweikämpfen. Zu Gast ist die Mannschaft mit der besten Defensive. „Sturm stresst den Gegner ohne Pause und spielt sehr intensiv. Das hat uns beim 1:1 in der 2. Runde noch überrascht, diesmal werden wir sofort dafür gewappnet sein“, kündigt Kühbauer viele Zweikämpfe an.
- Tormann-Frage
Die interne Analyse ergab, dass neben den Defensivstandards auch die Leistung im Tor besser werden muss. Wer dazu die Chance bekommt – weiter Paul Gartler oder wieder Richard Strebinger – lässt Kühbauer offen: „Es ist sehr eng.“ Die Entscheidung fällt der Tormanntrainer.

„Ich sage Ja zu Jürgen Machos Entscheidung. Aber wenn der Goalie dann schlecht hält, kriegt Jürgen ein Problem mit mir“, sagt Kühbauer und grinst.
- Zusammenhalt
Taxi Fountas hat (neben vier Spielen Sperre) eine saftige Strafe bekommen, die intern bleiben soll. Sowohl Sportchef Barisic als auch Kühbauer betonen, „wie gut die Stimmung und der Zusammenhalt sind“.
- Fan-Hilfe
Den Abonnenten wurde angeboten, das Geld für nicht besuchte Spiele zurückzuerhalten. „Die Hälfte hat bereits geantwortet, davon verzichtet die Hälfte auf jeden Euro. Das ist in dieser Krise nicht selbstverständlich – wir sind den Fans unglaublich dankbar“, betont Geschäftsführer Peschek.
- Ausrüster
Im Sommer kommt es nach zwei Jahrzehnten zum Abschied von Adidas: Mit Puma wurde ein Fünfjahresvertrag unterschrieben.
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