Sechs Bayern, ein Salzburger: Wer noch Chancen auf den WM-Titel hat
104 Spieler stehen auf den Kaderlisten der verbliebenen vier Teams, davon verdienen mit sechs die meisten ihr Geld bei Bayern München. Wobei von den vier Franzosen nur Upamecano Stammspieler ist und Coman als Joker kommt. Lucas Hernández hat sich im ersten Spiel das Kreuzband gerissen, und Pavard spielt bei Deschamps keine Rolle, weil er nicht als Rechtsverteidiger spielen will. Zu den vier Franzosen kommen Josip Stanicic, der noch keine WM-Minute für Kroatien gespielt hat, und Noussair Maraoui. Der Rechtsverteidiger fehlte bei Marokko nur gegen Portugal, weil er erkrankt war. Der FC Sevilla und Atlético Madrid können mit je fünf WM-Semifinalisten aufwarten, Dinamo Zagreb mit vier.
Von den europäischen Topklubs Real Madrid (Modric, Tchouaméni, Camavinga) und Juventus Turin (Paredes, Di Maria, Rabiot) haben immerhin noch drei Spieler die Chance auf weitere WM-Auftritte. Da fallen der FC Barcelona (Koundé, Dembélé), Chelsea (Kovacic, Ziyech), Inter Mailand (Lautaro Martinez, Brozovic), AC Milan (Theo Hernández, Giroud) und Manchester United (Lisandro Martinez, Varane) mit je zwei ab. Englands Klubgrößen Arsenal (Saliba), Liverpool (Konaté) und Manchester City (Álvarez) stellen jeweils nur noch einen.
Beliebte spanische Liga
Während der spanische Fußball mit 22 Spielern mit Abstand am prominentesten vertreten ist, stellen englische Klubs nur noch 16 Spieler, je 14 verdienen ihr Geld in Frankreich und Italien, 13 in Deutschland. Tottenham (Romero, Perisic, Lloris) bringt es auf drei Spieler, die bei drei unterschiedlichen Teams spielen. Und Paris SG hat bei seinen drei WM-Verbliebenen sogar drei Stars ihrer Teams dabei – Messi, Hakimi und Mbappé. Es gibt keinen Klub, der je einen Spieler der vier Semifinalisten bezahlt.
Österreichische Liga
Mit Luca Sucic hat auch Salzburg einen Spieler noch bei der WM, er hat aber das Schicksal von Bayerns Stanicic und kam noch nicht zum Einsatz. Dortmund und der italienische Tabellenführer Napoli haben keinen Spieler mehr bei der WM.
Marokko sorgt dafür, dass drei Spieler von Casablanca dabei sind, einer aus der katarischen Liga und zwei aus der saudi-arabischen.
Bei Argentinien gibt es nur einen Spieler, der sein Geld in der Heimat verdient, der 36-jährige dritte Tormann Franco Armani spielt bei River Plate. Drei Marokkaner spielen in der Heimat, sechs Kroaten – aber auch nur sechs Franzosen.
Kommentare