Ringen um die Zukunft von Yusuf Demir: Viele Fragen, keine Lösung

Was jetzt? Yusuf Demir ist noch bei Barcelona, alles Weitere ist offen
Demirs Leihvertrag in Barcelona läuft noch, bei Rapid wird verhandelt. Ein Transfer von Taxi Fountas scheiterte an der Ablöse.

Yusuf Demir ist weiterhin beim FC Barcelona. Der 18-Jährige wird medial zwar beinahe täglich zu einem anderen Verein transferiert, aber tatsächlich läuft der bis Saisonende datierte Leihvertrag unverändert.

Weil rund um die weitere Karriereplanung des Rapid-Juwels so viele Fragen offen sind, will sie Zoran Barisic vorerst auch nicht kommentieren. Dem Rapid-Sportchef wäre wichtig, dass wieder mehr darüber gesprochen wird, was das Beste für die Zukunft des Teenagers ist. Klare Worte gibt es nur zwischen den beteiligten Personen, nicht öffentlich.

Eine Minute fehlt

Der Knackpunkt ist wie vom KURIER berichtet die Zehn-Spiele-Klausel: Sollte Demir nach seinen neun Pflichtspieleinsätzen noch eine weitere Minute für Barcelona spielen, müssen ihn die Katalanen fix um zehn Millionen kaufen.

Das möchte der hoch verschuldete Großklub, der sich dennoch Ferran Torres von ManCity leistet, nicht.

Einfach wegschicken will Barça den ÖFB-Teamspieler aber auch nicht, sonst wäre Demir bereits weg, also auch offiziell verabschiedet.

Ringen um die Zukunft von Yusuf Demir: Viele Fragen, keine Lösung

Theoretisch könnte Barcelona Demir um zehn Millionen kaufen, um ihn sofort (mit etwaigem Gewinn) weiterzuverkaufen. Aus Deutschland gibt es nach wie vor Interesse. Mit Spielpraxis (und entsprechenden Leistungen) wäre ein Verkauf aber viel einfacher.

Ob bis zum Trainingsstart von Rapid am 3. Jänner 2022 eine für alle Seiten passende Lösung gefunden wird, ist offen.

Nein zu Fountas-Verkauf

Eindeutig fällt die Antwort von Barisic zu Taxi Fountas aus: „Es hat vor Weihnachten ein Angebot gegeben, aber das haben wir abgelehnt.“ Die gebotene Ablöse vom interessierten Verein – es soll sich um DC United aus Washington handeln – war zu niedrig.

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In Washington wird Taxi Fountas sieben Millionen Dollar kassieren

Da Fountas auch unter dem neuen Trainer Ferdinand Feldhofer seine Bedeutung fürs Team gezeigt hat, wird der Grieche selbst ein halbes Jahr vor Vertragsende nicht verschenkt.

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