Zeitenwende in Spanien: Alaba und Demir statt Ronaldo und Messi

FUSSBALL/TESTSPIEL: REAL MADRID - AC MILAN
Der Anpfiff von La Liga ertönt erstmals seit 2004 ohne einen der beiden Superstars. Dafür spielen zwei Österreicher bei Real und Barcelona.

Es ist eine Zeitenwende. Die spanische Primera División war seit 2009 der Spielplatz der zwei besten Fußballer der Welt mit Lionel Messi (FC Barcelona) und Cristiano Ronaldo (Real Madrid). Die Ausnahmekönner hielten mit ihrem Duell nicht nur ganz Spanien, sondern die Fußballwelt in Atem. Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen startet an diesem Wochenende in die neue Saison und kann erstmals seit 2009 den Fans weder Ronaldo (Juventus Turin) noch Messi (Paris SG) anbieten.

Es darf dennoch wieder ein Titel-Dreikampf zwischen den Katalanen, Real Madrid und dem regierenden Meister Atlético Madrid erwartet werden. Mittendrin sind mit David Alaba und Yusuf Demir zwei Österreicher.

Wechselte Alaba als ausgewiesener Star ablösefrei vom FC Bayern in die spanische Hauptstadt, eilte Demir der Ruf eines großen Talents voraus. 500.000 Euro Leihgebühr überwies Barcelona vorerst an Rapid Wien, im kommenden Jahr wären zehn Millionen für den Fixerwerb des 18-Jährigen fällig. Ins Herz von Trainer Ronald Koeman dürfte sich Demir schnell gespielt haben.

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