Rapids Kara: "Mir macht es nichts, wenn ich eine in die Fresse kriege"

FUSSBALL-WM-QUALIFIKATION: FÄRÖER - ÖSTERREICH
Der Stürmer war gegen die Färöer ein Lichtblick. Warum er demütig bleibt und weshalb er seine Träume nicht verrät.

"Ich habe mich sehr gut gefühlt, es war ein wichtiger Sieg für uns. Vielleicht hätten wir das eine oder andere Tor mehr machen können." So bilanziert Ercan Kara das 2:0 gegen Färöer, bei dem er sich für weitere Einsätze empfohlen hat mit einer guten Leistung.

Dabei sieht er die Konkurrenz im Team durchaus groß. "Wir haben mit Arnautovic, Kalajdzic oder Gregoritsch gute Spieler im Kader. Ich bin ziemlich neu und probiere umzusetzen, was ich kann und will meine Stärken auf den Platz bringen."

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Als Zentrumsstürmer hatte er es gleich mit zwei Verteidigern der Färöer zu tun, intensive Zweikämpfe, teilweise über der Grenze, gehören für ihn zum Spiel dazu. "Mir macht es nichts aus, wenn ich eine auf die Fresse kriege."

Teamchef Franco Foda bezeichnete Kara anerkenndend als Instinktfußballer. Was das für den Rapidler bedeute? "Dass ich eben nicht in einer Akademie ausgebildet wurde. Man muss für alles kämpfen, man hat es nicht einfach und bekommt im Leben nichts geschenkt."

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Seine Karriereträume sind Privatsache. "Manchmal gehen sie in Erfüllung, manchmal nicht. Welche Träume ich habe, das will ich für mich behalten. Das ist besser so."

Dass er vor zwei Jahren noch in ein paar Ligen weiter unten gespielt hat, darüber will er sich nicht allzu viele Gedanken machen. "Ich habe gar nicht viel Zeit gehabt das alles zu verarbeiten. Schauen wir, wie es weiter geht."

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