Rapid-Trainer Klauß vor dem Cup-Finale: "Wir brauchen die Emotion"
Rapid-Trainer Robert Klauß ist deutlich schlechter gelaunt als noch vor einem Monat, als er sich sehr auf den April mit mit den vielen wichtigen Spielen freuten. "Das ist die geilste Zeit für Fußballer", sagte der 39-Jährige vor dem 3:0-Sieg in Hartberg. Es folgen in der Liga zwei Remis und drei Niederlagen. Der Tiefpunkt war das 0:5 am Sonntag beim LASK.
Dass er Spieler für das Cup-Finale geschont hätte, will Klauß nicht mehr hören. "Ich habe es schon mehrmals gesagt. Sie lagen auf der Massagebank und haben nicht trainiert. Sie standen aus medizinischen Gründen nicht zur Verfügung." Am Mittwoch werden aber Grgic, Cvetkovic und der zuletzt gesperrte Auer wieder dabei sein. Allerdings fällt Seydi aus. Der Einsatz von Hofmann ist unsicher.
Die Stimmung in der ausverkauften Wörthersee-Arena werde ein wichtiger Faktor für Rapid sein. "Wir müssen diese Emotionen zulassen und nutzen. Wir brauchen das, um gut zu sein. Wir sind das gewohnt aus unserem Stadion."
Klauß selbst kann das Endspiel trotz der letzten Liga-Resultate kaum erwarten: "Ich hab richtig Lust darauf. Dass ich nach einem halben Jahr schon die Chance habe, einen Titel zu gewinnen, macht mich schon stolz." Mit Leipzig stand er schon einmal im DFB-Pokalfinale. "Allerdings war ich Cotrainer und wir haben gegen die Bayern verloren."
„Unser Titelhunger ist unersättlich“, sagt Sturm-Trainer Christian Ilzer. Groß ist die Vorfreude. "Schon allein, wenn Du raus gehst auf den Platz, überwältigen dich Emotionen. " Und Mittelfeld-Mann Jon Gorenc Stankovic erinnert sich an das vergangene Jahr: "Das vergisst man nie. Es ist schön, dass noch einmal zu spüren. Wenn du dann wie letztes Jahr auch noch gewinnst, ist es noch schöner."
Batterien aufladen
Die Frage bleibt, wie voll die Grazer Batterien im Titelrennen mit Salzburg noch sind. Das kräfteraubende 2:2 beim Meister am Sonntag soll kein Thema sein. "Am Mittwoch 17.00 Uhr wollen wir 'on top' sein“, sagte Ilzer.
Kommentare