"Gemischte Gefühle" bei Dortmund nach Niederlage in Madrid

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Der Anschlusstreffer in der Champions League gegen Atletico hält den BVB im Rennen um das Halbfinale. Barcelona "lebt" nach Sieg gegen PSG.

Es hätte auch "besser kommen können" resümierte ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer nach der 1:2-Hinspielniederlage von Dortmund gegen Atlético Madrid. Dabei hätte es auch schlimmer kommen können, legte der BVB doch einen Fehlstart hin und lag nach bereits 32 Minuten mit 0:2 im Rückstand. 

Doch die Elf von Edin Terzic kämpfte sich zurück und erzielte in Minute 81 in Person von Sebastien Haller den Anschlusstreffer. In der letzten Minute der Nachspielzeit hatte dann Julian Brandt die große Chance auf den Ausgleich. Sein Kopfball krachte allerdings nur an die Latte.

"Es war ein Spiel mit sehr viel gemischten Gefühlen. Jetzt haben wir das Ergebnis, dass uns alles offen hält", kommentierte Terzic die schwache erste Halbzeit und die Steigerung in der zweiten, in der neben Brandt auch noch Jamie Bynoe-Gittens die Latte traf. 

Barcelona gewinnt Offensiv-Spektakel

Im anderen Viertelfinalspiel der Champions League am Mittwoch bezwang Barcelona in einem Offensiv-Spektakel den französischen Meister Paris Saint Germain mit 3:2. "Das ist augenscheinlich nicht das Resultat, das wir uns erhofft haben", sagte PSG-Coach Luis Enrique, dessen Verein einen 0:1-Pausenrückstand nach Wiederbeginn in eine 2:1-Führung verwandelte, diese jedoch im Finish wieder aus der Hand gab. 

Barca-Trainer Xavi zeigte sich nach dem Spiel sichtlich zufrieden: "Wir haben gegen ein Team, das für den Gewinn der Champions League gebaut ist, gezeigt, dass Barca lebt." 

Von dem Resultat blenden lässt sich der Trainer der Katalanen allerdings nicht. "Noch immer ist nichts entschieden, PSG ist noch immer Favorit. Es wird hart in Barcelona", mahnte Xavi zur Vorsicht.

Insgesamt fielen in den Viertelfinalhinspielen am Dienstag und Mittwoch 18 Tore und damit so viele wie zuletzt in der Saison 2010/11.

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