Österreich, England und Co.: Diese EM-Spiele warten heute auf Sie
Der zweite Tag der Europameisterschaft wurde am Samstag von einem tragischen Zwischenfall überschattet. Dänemark-Star Christian Eriksen brach kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit im Duell mit Finnland zusammen und musste noch auf dem Platz reanimiert werden. Nach langem Warten und medizinischen Maßnahmen wurde der 29-Jährige abtransportiert und ins Spital gebracht. Er soll wach und in stabilem Zustand sein. Das Spiel wurde schließlich fortgesetzt und endete mit einem 1:0-Sieg der Finnen.
Der Schockmoment überschattete auch die anderen beiden Partien, die am Samstag ausgetragen wurden. Wales und die Schweiz trennten sich mit einem 1:1, im Abend-Duell zwischen Belgien und Russland gab es einen komfortablen 3:0-Erfolg des Favoriten.
Heute, Sonntag, finden ebenfalls drei Gruppenspiele statt.
15 Uhr in London: England - Kroatien
WM-Vierter gegen Vize-Weltmeister, Harry Kane gegen Luka Modric, Titelkandidat gegen Geheimfavorit - England und Kroatien treffen einander am Sonntag-Nachmittag als Vorgeschmack auf Österreichs Auftakt gegen Nordmazedonien zum ersten Topspiel dieser Europameisterschaft. Es ist die Neuauflage des WM-Halbfinales von 2018, das Kroatien mit 2:1 n.V. gewonnen hatte.
18 Uhr in Bukarest: Österreich – Nordmazedonien
Es wird erstmals ernst für das ÖFB-Team bei dieser EM. Vor dem Auftaktmatch in Bukarest gegen Nordmazedonien ist der Aufstieg aus der Gruppenphase das erklärte Ziel. Der Sprung ins Achtelfinale wäre historisch, denn in diesem Fall würde die ÖFB-Auswahl das erste K.o.-Match bei einem großen Turnier seit 67 Jahren bestreiten.
Österreichs bisher letztes Endrunden-Match, das mit einem Sieger enden musste, war gleichzeitig der größte Erfolg in der heimischen Fußball-Geschichte. Am 3. Juli 1954 gewannen Ernst Ocwirk, Gerhard Hanappi und Co. in Zürich das Spiel um WM-Platz drei gegen Uruguay mit 3:1.
21 Uhr in Amsterdam: Niederlande - Ukraine
Österreichs Gruppengegner Niederlande muss in seinem EM-Eröffnungsspiel in Amsterdam gegen die Ukraine ohne Starverteidiger Matthijs de Ligt auskommen. Der 21-Jährige von Juventus Turin laboriert seit einer Woche an Leistenproblemen. Teamchef Frank de Boer bestätigte am Samstag, zum Auftakt auf De Ligt zu verzichten. Im zweiten Gruppenspiel am Donnerstag gegen Österreich soll der Abwehrspieler aber wieder zur Verfügung stehen.
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