ÖFB-Teamchef Foda: "Habe mich bei den Spielern auch entschuldigt"

EURO 2020: TRAINING DES ÖFB-TEAMS IN BAD TATZMANNSDORF
Franco Foda spricht über seine EM-Ziele, den Umgang mit Kritik, die Kader-Auslese, die Corona-Blase und eine lange Leine für die Spieler.

Am Freitag bat Teamchef Franco Foda seine Mannschaft erstmals auf den Trainingsplatz von Bad Tatzmannsdorf. Der Deutsche steht vor der schwierigen Aufgabe, das Team ideal auf die Aufgaben vorzubereiten und gleichzeitig einen Lagerkoller zu verhindern.

KURIER: Wie groß ist Ihre Vorfreude auf die EURO?

Franco Foda: Ich bin sehr froh, dass es endlich losgeht.

Wie äußert sich dieses Kribbeln? Schlafen Sie unruhig?

Nein, das nicht, ich schlafe gut. Die Planung und Vorbereitung wurden schon in den vergangenen Wochen erledigt, jetzt freue ich mich auf die tägliche Arbeit mit den Spielern auf dem Platz. Trotz der schwierigen Umstände haben wir eine gute und abwechslungsreiche Vorbereitung durchgeplant. Wir haben ein gemeinsames Ziel vor Augen, das verfolgen wir ab sofort. An diesem Tag X wollen wir zum ersten Gruppenspiel in Bestform sein.

Sie sind mit diesem Team in dieser Konstellation nun so lange wie bisher noch nie zusammen. Worauf muss man achten, damit die Balance zwischen Training und guter Stimmung aufrecht erhalten bleibt?

Normalerweise wäre das kein Problem, aufgrund der Corona-Beschränkungen hat sich alles verändert, wir befinden uns ja in einer Blase. Wichtig wird sein, dass wir ein Feingefühl entwickeln für die Belastung, die Erholung und die Freizeit. Der Spaß und die Freude dürfen nicht abhanden kommen. Gezielt und fokussiert trainieren, aber auch Abwechslung anbieten.

Wie soll das aussehen?

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