Die Krise nach der EM-Euphorie: Ein ÖFB-Drama in vielen Akten

Die Krise nach der EM-Euphorie: Ein ÖFB-Drama in vielen Akten
Bei den Österreichern machte sich nach der Niederlage gegen Schottland Ratlosigkeit breit. Warum sich der ÖFB auch selbst lähmt.

Das September-Triple brachte für Österreichs Nationalteam in der WM-Qualifikation wenig Licht, dafür viel Schotten. Nach der 0:1-Heimpleite vom Dienstagabend herrschte allgemeine Ratlosigkeit. Warum läuft man den EURO-Leistungen dermaßen hinterher? Wieso finden nachweislich gute Kicker gegen defensiv eingestellte Gegner viel zu selten Lösungen?

Zwei Monate nach der EM hat der Fußballalltag das Nationalteam wieder eingeholt. Ein genauerer Blick auf das A-Team und den Verband offenbart Probleme in verschiedenen Bereichen. Es ist aktuell ein Fußballdrama in vielen Akten. Doch der Applaus bleibt aus.

  • Ist Foda der richtige Trainer für diese Mannschaft?

Fodas Art und sein Zugang zum Fußball ist in Österreich seit zwei Jahrzehnten bekannt und sollte niemanden mehr überraschen. Seine Fußballphilosophie ist nicht deckungsgleich mit dem Fußball, den diese Mannschaft in der ultimativen Ausprägung spielen könnte. Bei der EURO fand man einen Kompromiss, der dem Team half, ohne dass der Teamchef komplett seine Linie verlassen musste. Ein Dauerzustand kann solch ein Kompromiss aber wahrlich nicht sein.

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