Teamchef Franco Foda zwischen Kompromissen und Widersprüchen

Franco Foda muss aktuell viele Varianten durchdenken
Foda hat zwar ein Überangebot an zentralen Spielern, auf den Flanken indes wenig Auswahl. Eine KURIER-Analyse.

Österreichs Nationalteam ist aktuell eine Zentrumspartei. Viel Auswahl auf manchen Positionen verursachen bei „Regierungschef“ Franco Foda auch viel Qual. Umgekehrt fehlte bei den zwei vergangenen Nations-League-Spielen innerhalb der Partei der Flügelkampf, sowohl rechts auf der Flanke als auch links, weil Akteure wie Alaba, Lazaro, Laimer, Kainz, Schaub oder auch Schöpf gepasst hatten, nicht fit oder in Form waren oder gar positiv auf Corona getestet wurden.

Gegen Norwegen und Rumänien hat Foda die Spieler in die von ihm bevorzugte Grundformation (4-2-3-1 bzw. 4-3-3 bei Ballbesitz) gezwängt und nicht die Formation an die vorhandenen Spielertypen angepasst. Das ging einmal gut, beim zweiten Mal nicht mehr. Der Teamchef verwies darauf, dass für eine andere Ausrichtung mit etwa nur zwei statt vier Seitenspielern die Zeit zum Einstudieren fehle. So mussten Spieler auf ungewohnten Positionen spielen.

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