Janko, Stranzl und Harnik: So würden Ex-Teamkicker den ÖFB gestalten

Janko, Stranzl und Harnik: So würden Ex-Teamkicker den ÖFB gestalten
Die Ex-ÖFB-Kicker fordern ein Ende der verstaubten Strukturen und regen eine klare Trennung von Profi- und Amateurfußball an.

Der ÖFB und seine Struktur rund um die Gremien. Die Thematik gleicht einem Epos, dem immer wieder ein neues Kapitel hinzugefügt wird. Derzeit gewinnt es an Aktualität, weil mit Gerhard Milletich ein neuer designierter Präsident bestimmt wurde, in naher Zukunft könnte auch wieder das Prozedere der Teamchefbestellung zur Anwendung kommen.

In der Vergangenheit war genau dieser Ablauf ein heftiger Kritikpunkt bei Teamspielern, die sogleich von manchen Landespräsidenten einen öffentlichen Rüffel erhielten.

Damals wurde eine Reform für einen ÖFB gefordert, der den Erfordernissen des modernen Profifußballs gerecht werden sollte. Schon bei der Bestellung von Franco Foda wurde eine Sportkommission zu Rate gezogen, es wurden die Namen Herzog, Fink und Foda vorgeschlagen. Danach einigte man sich ÖFB-intern auf eine noch intensivere Herangehensweise, wie ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer bestätigt und sie auch Milletich in Zukunft anstrebt.

Der Ablauf sieht vor, dass das Präsidium den Sportdirektor mit der Teamchefsuche beauftragen würde. Der Sportdirektor soll dabei die Sportkommission befragen, die paritätisch mit Experten aus ÖFB und Bundesliga besetzt wird. Milletich: "Wir wollen diese Fachkompetenz. Sportdirektor und Sportkommission sollen Vorschläge machen und eine Auswahl aufbereiten, wonach man abklären kann, ob man sich die Kandidaten auch leisten kann. Ich möchte, dass mehr Fachleute dabei mitwirken."

Klingt gut.

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