Lob von der Konkurrenz: "So spielt Rapid sicher um den Titel mit"
"Verdienter geht's nicht", betonte Didi Kühbauer nach dem nur beim Ergebnis knappen 2:1-Sieg gegen St. Pölten. SKN-Coach Robert Ibertsberger wollte dem Rapid-Trainer nicht widersprechen: "Goalie Riegler hat uns im Spiel gehalten. Das Endergebnis gegen einen klar stärkeren Gegner ist für uns schmeichelhaft."
Die folgende Aussage von Ibertsberger wird Kühbauer vielleicht noch öfter zu kommentieren bekommen. "So spielt Rapid sicher um den Meistertitel mit. Sie waren 90 Minuten lang sehr stark. Ihr Positionsspiel hat uns vor große Proleme gestellt. Weil sie da auch sehr flexibel waren, haben wir es nicht in den Griff bekommen", analysierte der Salzburger.
In seiner ersten Reaktion darauf meint Kühbauer: "Ich freue mich, wenn Robert uns so sieht. Die Mannschaft hat viel Spaß am Spiel, das war eine gute Leistung. Aber für uns zählt wirklich nur, von Spiel zu Spiel zu schauen und unsere Leistung zu bringen."
Nach dem dritten Sieg in Folge dachte er auch an die Fans: "So wie wir jetzt spielen, macht das viel Spaß beim Zuschauen. Umso trauriger ist, dass keiner reindarf."
Zittern um Ljubicic
Eine Grundvoraussetzung für eine weiterhin spannende Meisterschaft ließ sich der Burgenländer dann aber doch entlocken. "Entscheidend für uns ist, dass wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben. Dejan Ljubicic ist da natürlich ganz wichtig."
Bis zu seiner Verletzung war der Rapid-Kapitän klar besser als sein jüngerer Bruder Robert.
Während Thorsten Schick ("nur ein leichtes Ziehen") vorsichtshalber nach einer starken Leistung rausging, musste der Kapitän dabei gestützt werden. Peter Pokorny hatte Ljubicic voll am Knöchel getroffen. Droht erneut eine lange Zwangspause wegen einer Verletzung am Sprunggelenk?
"Nach dem Spiel war es schon besser. Dejan glaubt, dass alles gehalten hat. Ich hoffe, dass das diesmal wirklich so ist. Wir machen zur Sicherheit am Donnerstag ein MR", erklärte Kühbauer.
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