Leo Windtner: „Der neue ÖFB-Präsident muss ein Narrischer sein“

Leo Windtner: „Der neue ÖFB-Präsident muss ein Narrischer sein“
Der Zeitaufwand sei enorm, so der scheidende Verbandsboss. Er habe deutlich mehr als 30 Stunden pro Woche investiert.

Am Montag tagte der Wahlausschuss des ÖFB, am 11. September werden neue Präsidentschaftskandidaten in einem Hearing befragt. In rund einem Monat soll ein Nachfolger für Leo Windtner feststehen. Zur Diskussion, ob für den neuen Mann eine hauptamtliche Funktion geschaffen werden sollte, sagt der scheidende Präsident: „Ich werde mich hüten, ein Muster vorzugeben.“ In Bezug auf den Zeitaufwand, den das Amt erfordere, nahm sich der Oberösterreicher aber kein Blatt vor den Mund. „Das muss ein Narrischer sein, der alles hineinlegt. Es braucht die ganze Person.“

Der ehemalige CEO der Energie AG Oberösterreich sei selbst überrascht, wie er seine Doppelfunktion habe bewältigen können. „Wenn ich zurückblicke, kann ich oft nicht nachvollziehen, dass ich beides ohne jeweils feststellbares Manko hinbekommen habe. Und es war mir immer ein Anliegen, dass die Leute nicht spüren, dass ich im Grunde eine nicht bewältigbare Doppelfunktion habe.“ Der Preis dafür sei gewesen, „null Freizeit“ zu haben. Nahezu der gesamte Urlaub sei ebenso auf der Strecke geblieben wie das Privatleben.

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