Investorendeal im deutschen Fußball: Ausverkauf oder große Chance?

Investorendeal im deutschen Fußball: Ausverkauf oder große Chance?
Zwei Milliarden Euro, viele Ängste. Worum es bei dem Investorendeal der DFL geht, was auf dem Spiel steht und warum er so umstritten ist.

Ob Bayern München den elften Meistertitel in Folge schafft oder Borussia Dortmund erstmals seit 2012 am Ende ganz oben steht, ist nicht das einzige aktuell heiß diskutierte Thema im deutschen Fußball.

Denn am Mittwoch steht in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eine Entscheidung an, die den deutschen Klubfußball grundsätzlich verändern könnte: Die Liga, die bei der Vermarktung international weit hinter ihren Ansprüchen liegt, will mit einem Milliardeninvestor in Aufschwung kommen. Doch der Deal ist umstritten.

  • Worum geht es bei dem Investorendeal?

Die DFL will 12,5 Prozent ihrer TV-Einnahmen von erster und zweiter Liga für einen Zeitraum von 20 Jahren an einen Investor abgeben, der dafür zwei Milliarden Euro zahlen soll. (Genau genommen soll mit einem Investor ein Joint Venture gegründet werden.) Laut Medienberichten sollen vier bis sechs Kapitalbeteiligungsgesellschaften aus Europa bzw. den USA Interesse bekundet haben.

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