Individuelle Klasse rettete Österreichs Fußballteam in Glasgow

Sasa Kalajdzic (re.) ist in jeder Hinsicht ein Gewinn für die österreichische Nationalmannschaft.
Beim 2:2 in Schottland wurden die spielerischen Mängel aus dem Herbst prolongiert und kaum Chancen herausgespielt.

Die positive Erkenntnis vorweg: Österreichs Nationalteam hat seit den November-Spielen an individueller Qualität gewonnen. Sasa Kalajdzic hat sich in Stuttgart zum verlässlichen Torjäger entwickelt und dieses Potenzial am Donnerstag in Glasgow gegen die Schotten auf Knopfdruck abrufen können.

Der 23-Jährige war beim 1:0, das einem Weitschuss entsprungen ist, handlungsschneller als seine Gegenspieler und konnte seelenruhig abstauben. Der präzise Kopfball des Wieners zum zweiten Tor verdient das Prädikat Weltklasse. Dass Kalajdzic noch einen dritten Treffer erzielt hat, dem wegen eines Stürmerfouls, das zumindest in den TV-Bildern nicht zu erkennen war, die Anerkennung verwehrt wurde, sei an dieser Stelle nicht unerwähnt. Viel besser kann ein Mittelstürmer sein erst drittes Länderspiel nicht bestreiten.

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