Neustart bei Rapid mit 30 Spielern und zwei Extra-Trainern

Drei Fußballspieler mit grün-weißen Trikots und Masken auf dem Trainingsplatz.
Nach sechs Wochen begrüßte Didi Kühbauer seine Spieler wieder zum (ungewöhnlichen) Training. Masseur Frey wurde zum Organisator.

Nach drei Jahrzehnten bei Rapid hat Wolfgang Frey eine neue Aufgabe übernommen: Der Langzeit-Masseur, der aus gesundheitlichen Gründen die Handarbeit sein lassen musste, ist der oberste Corona-Checker der Hütteldorfer. Frey hat nach Plänen von Vereinsarzt Thomas Balzer das erste, streng regulierte Training der Rapidler nach dem Lockdown organisiert.

Nach dem Ende seiner neuen, seit Winter laufenden Ausbildung wird Frey ab Sommer übrigens alle medizinischen Bereiche bei Rapid von der U-8 bis zu den Profis koordinieren.

Ein Mann mit Brille und rotem T-Shirt blickt in die Kamera.

Um genau 9.15 Uhr war das erste Sextett am Trainingsgelände des Allianz Stadions in Hütteldorf, um 15 Minuten später erstmals nach sechs Wochen wieder Pässe mit Mannschaftskollegen spielen zu können.

Erstes Rapid Training in Coronazeiten

Alle Legionäre in Wien

Passend zur Verordnung des Gesundheitsministeriums (die alle Gäste bis auf die Profis ausschließt) unter der Leitung von Rudi Anschober wurde ein Plan für Kleingruppentrainings ausgetüftelt.

Insgesamt fünf Kleingruppen, die sich nicht treffen, wurden vom Trainerteam um Didi Kühbauer eingeteilt. Da auch alle Legionäre in Österreich weilten, ist keine Einreise zu organisieren gewesen.

Eindrücke vom Rapid-Training:

Ein Mann mit einer Maske des SK Rapid Wien hält eine Trinkflasche.

Ein Fußballspieler mit Maske zeigt auf einem Trainingsplatz das Victory-Zeichen.

Drei Fußballspieler in grünen Trikots trainieren auf einem Rasenplatz.

Ein Mann in Sportkleidung und mit Maske hält eine Trinkflasche.

Ein Torwart des SK Rapid Wien dehnt sich auf dem Trainingsplatz.

Ein Fußballspieler in Grün und Schwarz tritt gegen einen Ball.

Ein Fußballspieler dribbelt den Ball auf einem Trainingsplatz.

Zwei Fußballspieler in grünen Trikots trainieren mit Bällen auf einem Rasenplatz.

Ein Fußballspieler des SK Rapid Wien trainiert auf dem Rasen vor dem Allianz Stadion.

Ein Fußballspieler dribbelt den Ball auf einem Trainingsplatz.

Zwei Fußballspieler in grünen Trikots dehnen sich auf dem Trainingsplatz.

Ein Fußballspieler macht Dehnübungen auf einem grünen Rasen.

Ein Fußballspieler von Rapid Wien trinkt aus einer schwarzen Trinkflasche.

Ein Mann mit einer Gesichtsmaske des SK Rapid Wien.

Dietmar Kühbauer, der Trainer des SK Rapid Wien, mit verschränkten Armen.

Ein Fußballspieler in grüner Sportkleidung schießt einen Ball.

Hütteldorf ist sicherer

Warum nicht im Prater geübt wird?

Im Allianz Stadion stehen zusätzlich mehrere Nachwuchskabinen  zur Verfügung, diese sind direkt von der Tiefgarage aus erreichbar, jeder Spieler wurde bei der Ankunft mit eigener Schutzmaske, eigenem Desinfektionsmittel und eigener Trinkflasche versorgt. Zudem wurde vor Betreten der Kabine die Temperatur gemessen.

Keine Corona-Tests

Corona-Test, wie bei den meisten anderen Klubs, sieht Balzer nach dem Lockdown und unter den aktuellen Trainingsbedingungen nicht als nötig an. Spieler, die getestet werden wollen, bekommen dazu aber die Möglichkeit.

Dazu wurde jeder Spieler mit zwei Garnituren frischer Trainingskleidung versorgt, eine davon für die Heimfahrt, da alle Spieler erst nach der Rückkehr in ihre Wohnungen duschen werden.
Trainiert wurde auf den Plätzen West 1 und Nord jeweils zeitversetzt, damit Didi Kühbauer all seine 30 Spieler sehen kann.

Großes Trainerteam

Dafür wurde das Trainerteam um Walter Knaller (vom Rapid-Nachwuchs) und und Zeljko Radovic (Cheftrainer  Rapid II) erweitert.

Los ging es mit Übungen von Jürgen Macho für Richard Strebinger.

Die Kabinen werden immer von den gleichen Kleingruppen belegt und jeden Tag professionell gereinigt. Rekonvaleszente Spieler wie Philipp Schobesberger werden zudem von den Physiotherapeuten betreut. Außerdem sind alle Wege, außer jener direkt zum Training, mit Nasen-Mund-Schutz-Masken zu beschreiten.

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