Glanzloser Auswärtssieg des Serienmeisters in Hartberg

Glanzloser Auswärtssieg des Serienmeisters in Hartberg
Vor allem vor der Pause lief nicht viel bei Salzburg zusammen.

Salzburg kann doch in der Steiermark gewinnen. Nach einer schwachen ersten Hälfte gab es einen letztlich verdienten 2:0-Sieg in Hartberg.

Weil in der Vorwoche beim 1:2 in Graz gegen Sturm für Trainer Jaissle, der dieses Mal erkrankt entschuldigt war, noch „die Grundtugenden“ fehlten, haben sich die Salzburger bei der Rückkehr in die Steiermark viel vorgenommen. Und die Hartberger wollten insbesondere über Paintsil zu Konterchancen kommen, vor allem aber so lange wie nur möglich das 0:0 halten. Ein Vorhaben , das bis zur 50. Minute erfolgreich umgesetzt wurde.

Salzburg kontrollierte zu Beginn das Geschehen. Sesko hatte die ersten Chancen aus guten Distanzen. Zunächst rollte der Slowene, der eingangs von der Gastgeber-Defensive kaum zu kontrollieren war, den Ball am Tor vorbei, dann war Hartberg-Goalie Swete mit der Fußspitze noch dran. Wie schon in Graz patzte Salzburg-Tormann Köhn, seinen Fehler konnte aber Paintsil nicht nützen. Hartbergs Brust wurde größer, die Steirer trauten sich immer mehr. Die Salzburger verloren immer mehr den berühmten Faden, nur Fernando hatte noch eine Chance. Fazit: Die Salzburger konnten vor der Pause vor den Augen von Ex-Skispringer Thomas Morgenstern nicht abheben.

Anderes Gesicht

Nach der Pause kamen die Salzburger schwungvoller auf den Platz – und Fernando konnte seine Klasse beweisen. Der Brasilianer zog Routinier Sonnleitner auf und davon und traf zur Führung (50.). Nur zehn Minuten später war Nicolás Capaldo aus kurzer Distanz nach Wöber-Vorlage mit dem 2:0 zur Stelle. Am Ende sah Diambou noch Gelb-rot – eine Viertelstunde nach der Einwechslung.

Tore: 0:1 (50.) Fernando
0:2 (60.) Capaldo

Hartberg: Swete - Farkas, Steinwender, Sonnleitner, Horvat, Kofler - Kainz (78. Kröpfl), Heil (90. Gollner), Fadinger (67. Ejupi) - Paintsil (90. Sturm), Tadic (67. Aydin)
Salzburg: Köhn - Dedic, Solet, Pavlovic (86. Ulmer), Wöber - Capaldo (75. Diambou), Seiwald, Sucic, Kjaergaard (64. Bernede) - Sesko (75. Simic), Fernando (64. Okafor)
Gelb-Rot: Diambou (90.)
Gelbe Karten: Swete bzw. Pavlovic, Simic

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