Strubers Rückkehr zu Red Bull: „Es werden Türen offen stehen“

Gerhard Struber übersiedelt Ende Jänner nach New York
Red-Bulls-Coach Gerhard Struber über seine ungewöhnliche Trainerkarriere, die Ziele in New York und den Kampf um seine Familie.

Gerhard Struber ist ein Energiebündel, so nachtaktiv wie jetzt war der 43-Jährige aber noch nie. Von seiner Salzburger Heimat Kuchl aus versucht der neue Trainer der New York Red Bulls, ein Team zusammenzustellen, das den hohen Ansprüchen genügt. Die Zeitverschiebung sorgt für Nachtarbeit: „Mein Rhythmus ist schräg, vieles ist um Mitternacht oder später zu erledigen. Die digitale Welt bestimmt derzeit meinen Job. Meine Frau hat es nicht immer leicht mit mir.“

Der Umzug ist erst fürs Monatsende geplant, denn die MLS hat eine strikte Regel: „Das Training darf erst genau sechs Wochen vor dem Saisonstart beginnen. Geplant ist ein Trainingslager in Florida. Und auf diesen Start-Termin warten wir wegen der Corona-Pandemie noch alle.“

In der abgelaufenen Saison gab es – nach sechs Wochen Wartezeit auf das Visum und einer weiteren Woche Hotel-Quarantäne – nur noch ein Spiel mit Struber an der Seitenlinie: Gegen Columbus kam am 21. November das Play-off-Aus (2:3).

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