Geldregen nach CL-Aufstieg: Salzburg kassierte bereits 50 Millionen
Vom „größten Erfolg in der Vereinsgeschichte“ sprach Salzburgs Sportdirektor nach dem erstmaligen Einzug ins Achtelfinale der Champions League nicht nur aus sportlichen Gründen. Auch finanziell zahlt sich der Aufstieg im wahrsten Sinne des Wortes aus, spült er doch noch einmal 9,6 Millionen Euro in die Kassa.
Gemeinsam mit der Startprämie (15,64 Mio.), Punkteprämien (9,33 Mio.), TV-Geldern, diversen anderen Prämien und den Zuschauereinnahmen kommt Salzburg in dieser Champions-League-Saison schon jetzt auf Einnahmen in Höhe von knapp 50 Millionen Euro.
Eigentlich verlockend, im Winter auf Einkaufstour zu gehen, oder? Doch diese Frage kostete Freund nach der Partynacht nur ein müdes Lächeln: „Aus wirtschaftlicher Sicht hätten wir auch in der Vergangenheit schon andere Transfers tätigen können. Aber das ist nicht unser Weg.“ Der Salzburger Weg, der den Verein in die Top 16 von Europa gebracht hat, ist jener, auf junge Spieler zu setzen. Und das werde man laut Freund auch in Zukunft machen.
Misstöne
Ein neuer Königstransfer für die Königsklasse ist daher unwahrscheinlich. Salzburgs Rekord-Wechsel ist aktuell jener von Noah Okafor, der Schweizer kam 2020 für rund elf Millionen Euro vom FC Basel. Geld, das er allein mit seinem Goldtor gegen Sevilla fast zur Gänze wieder hereingespielt hat, ist der Aufstieg doch knapp zehn Millionen wert. Salzburg sieht aktuell keinen Grund, den Weg zu verlassen.
Bei aller Euphorie gab es in der rauschenden Partynacht jedoch auch Misstöne. Okafor zeigte nach der Partie eine Kabinenansprache von Mentalcoach Ulf Häfelinger live im Internet. Problem: Häfelinger bezeichnete dabei den FC Sevilla als die „spanischen Wichser“. Salzburg entschuldigte sich in sozialen Medien. Im selbst geteilten Video von der Rede wurde die Beschimpfung herausgeschnitten.
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