Geisterspiele in der Europacup-Quali für Rapid und den LASK

Die Geisterspiele haben Rapid hart getroffen, der Hilfsfonds der Regierung soll den Schaden abdecken
Sowohl in der Qualifikation für die Champions League, als auch für die Europa League werden von der UEFA keine Fans zugelassen.

Nächster finanzieller Rückschlag für Rapid: Die UEFA hat entschieden, dass in der kommenden Europacup-Qualifikation keine Zuschauer zugelassen werden. Alle Entscheidungen, die in einer Partie fallen, werden zu Geisterspielen. Das trifft in der Quali – je nach Heimrecht – Rapid (Champions League) am 25. oder 26. August, den LASK (Europa League) am 24. September und den Sieger des Europacup-Play-offs (Hartberg oder Austria).

Offen bleibt vorerst, ob das in zwei Spielen ausgetragene Play-off der Champions League mit Salzburg vor Fans stattfinden darf.

50:50-Entscheidung

Während der LASK noch von Rücklagen der aktuellen Europacup-Saison zehren kann, wären für Rapid Europacup-Spiele mit Zuschauern (zumindest 10.000) finanziell eine große Hilfe.

Geisterspiele in der Europacup-Quali für Rapid und den LASK

Allerdings könnte die UEFA-Entscheidung den Rapidlern auch helfen: Denn bereits im ersten Duell wäre mit einem Sieg die Teilnahme an einer der beiden Gruppenphasen fixiert. Über das Heimrecht entscheidet das Los, trotz der Setzung von Rapid. Einer der möglichen Gegner ist Griechenlands Vizemeister. Chancen auf Platz zwei hat der aktuelle Meister PAOK Saloniki.

Und auf ein Wiedersehen mit den PAOK-Fans hat nach dem Skandalspiel von 2013 in Hütteldorf niemand Lust.

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