Kuljic-Anwalt: Keine Erpressung

Für Sanel Kuljic gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.
Verteidiger Essl ist von der Unschuld des ehemaligen Teamspielers überzeugt.

Im Zusammenhang mit der angeblichen Erpressung des Bundesliga-Spielers Dominique Taboga, von dem sich der SV Grödig am Donnerstag getrennt hat, meldete sich am Donnerstag auch einer der beiden Anwälte des tatverdächtigen ehemaligen Teamspielers Sanel Kuljic, Franz Essl, zu Wort. "Mein Mandant hat ihn (Taboga, Anm.) nicht erpresst und er hat mit Wett-Betrug nichts zu tun", sagte Essl am Nachmittag zur Austria Presse Agentur.

Taboga im Fokus

Der Salzburger Anwalt vertritt Kuljic gemeinsam mit seinem Wiener Kollegen Rudolf Mayer. "Wir beide sind von der Unschuld unseres Mandanten überzeugt." Hintergrund der ganzen Causa sei ein von Kuljic gewährtes Darlehen an Taboga in der Höhe von 65.000 Euro, die dieser für Einrichtungsgegenstände benötigt habe und die nur sehr schleppend zurückgekommen seien, erläuterte Essl.

Sulim D., der sich ebenso wie Kuljic weiterhin in der Justizanstalt befindet, soll nach Angaben des Anwaltes schwere Vorwürfe gegen Taboga im Zusammenhang mit Wett-Malversationen geäußert haben.

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