Europa-League-Play-off: Wie Rapid auch gegen Braga erfolgreich sein will
Auch wenn Rapid-Trainer Robert Klauß die Euphorie nach sieben Siegen und einem Remis in der laufenden Pflichtspielsaison gerne bremst, so profitiert der Coach auch ein wenig davon. Und das weiß er auch: Nach dem achten Saisonpflichtspiel am Sonntag (2:0 gegen WSG) meldeten sich alle Spieler motiviert am Dienstag zurück. „So ist das, wenn du gewinnst und dann am Donnerstag ist Play-off für die Europa League.“ So hat Klauß am Donnerstag beim portugiesischen Klub Sporting Braga (21.30 Uhr, ORF 1) alle Spieler ausgenommen die Langzeitverletzten zur Verfügung.
Mit im Gepäck haben die Wiener viel Selbstvertrauen. „Wir fahren nicht dorthin, um zu verlieren. Ich mache mir Gedanken, wie wir sie besiegen können“, sagt Klauß. Braga ist der in dieser Saison bislang härteste Gegner. „Sie sind deutlich über Trabzonspor zu stellen und sind eingespielt.“
Die Stärken des Gegners, den Klauß und sein Trainerteam in den vergangenen zwei Spielen analysierte? „Sie haben viel Ruhe am Ball, gute Spieler im eins gegen eins, sie haben auf jeder Position in der Offensive wirkliche Waffen“, warnt Klauß. Daraus resultiert sich auch der Ansatz, wie Rapid die Portugiesen packen will. „Sie sind es nicht gewohnt, zu verteidigen, weil sie oft in Ballbesitz sind. Das ist unsere Chance, aber dafür müssen wir erst einmal den Ball bekommen.“
Sportdirektor Markus Katzer betonte vor der Abreise noch einmal, dass kein Neuzugang mehr gesucht werde. „Wir haben intensiv besprochen, dass es die Mannschaft verdient hat in einer Ligaphase zu spielen, die sich auch qualifiziert hat.“ Das beste Beispiel dafür, dass Spieler den nächsten Schritt machen können, sei Moritz Oswald, der den gesperrten Bolla gegen Krakau und Trabzonspor vertrat. Sollte sich allerdings noch ein Stammspieler verletzen, dann bestünde wieder Handlungsbedarf.
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