Nach dem Finale gegen England: Zahlen hinter dem spanischen Fingerzeig

Rodri war der Beste
Spaniens Spielgestalter Rodri wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. Wo Deutschland die Nummer eins war und wie Österreichs Romano Schmid in die EM-Geschichte einging

"Man spricht in Spanien immer von der vorigen Generation“, sagte Rodrigo Hernández Cascante, auch Rodrigo oder kurz Rodri genannt. Das wird jetzt zu Ende sein. Noch bevor er am Sonntag den EM-Pokal überreicht bekam, hatte er schon jenen für den besten Spieler des Turniers in seinen Händen. Auf der Tribüne applaudierten Spaniens Legenden Andres Iniesta und Xavi, die Männer aus der vorigen Generation, begeistert.

„Jetzt haben wir Geschichte geschrieben, haben vier Weltmeister (Italien, Deutschland, Frankreich und England, Anm.) in Folge besiegt. Das spricht für die Mentalität dieses Teams.“ Der Mittelfeldstratege von Manchester City stand in allen sieben Spielen der Spanier in der Startformation und erzielte einen Treffer beim 4:1 im Achtelfinale gegen Georgien.

In 521 Spielminuten kamen 411 seiner 539 Pässe zum Mitspieler. Noch beeindruckender als die reine Statistik ist sein Wirken auf das Team. Rodri ist Chef, Taktgeber, Abräumer und Spielgestalter in einer Person.

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