Elfmeterschießen beginnt im Kopf: Ungeschriebene Regeln und Erfolgsfaktoren

Elfmeterschießen beginnt im Kopf: Ungeschriebene Regeln und Erfolgsfaktoren
Die K.o.-Phase der Fußball-Europameisterschaft beginnt. Jedes fünfte EM-Entscheidungsspiel geht ins Elferschießen. Wie geht der Ball ins Tor?

Es ist Drama pur. Die knappest mögliche Entscheidung eines Fußballspiels findet im Elfmeterschießen statt. Und egal, ob man es als Fußballfan liebt oder unfair findet – an Spannung ist es kaum zu überbieten. 

Doch wie kann man im Shootout die Oberhand behalten? Kann man es trainieren?

Im Vorteil scheint zunächst der Schütze, er steht scheinbar vor einer 100-prozentigen Torchance. Zwischen ihm und dem Netz ist nur noch der Torhüter – der wiederum anscheinend im Nachteil ist: Denn nur der Schütze weiß, wohin er dem Ball befördern wird – und den Schuss hat er hundertmal geprobt. Scharf ins seitliche Innennetz, am besten auch noch hoch. Das muss doch abrufbar sein.

Doch der Schein trügt. Bekanntlich sind es nicht 100 Prozent der Elfmeter, die ins Tor gehen. Laut Studien landen rund 73 Prozent der Elfmeter auf Profiebene im Netz.

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