Österreicher schießen Hütters Gladbacher ab

Österreicher schießen Hütters Gladbacher ab
Florian Kainz und Dejan Ljubicic trafen beim klaren 3:1-Erfolg von Köln. Dortmund schoss Wolfsburg mit 6:1 vom Platz.

Adi Hütter muss weiter um seinen Job bei Gladbach kämpfen. Die erste Hälfte im rheinischen Derby wirkte wie ein Rückfall in die schlimmsten Zeiten: Köln führte bereits zur Pause mit 3:0. Nach der Pause legten die Hausherren zu, mehr als das 1:3 durch  Embolo (85.) schaute aber nicht heraus.

Es waren zwei Ex-Rapidler, die für die größten Sorgen bei Hütter sorgten: Florian Kainz war als linker Flügel gegen Landsmann Lainer an fast allen Köln-Chancen beteiligt. Das 0:1 durch Modeste legte der Steirer vor (5.), nach nur 20 Minuten traf Kainz selbst. Dass in Mönchengladbach bereits zur Pause Hoffnungslosigkeit regierte, lag an Dejan Ljubicic. In seiner neuen Position als rechter Flügel traf er  zum 0:3 (34.). Louis Schaub, der Köln verlassen soll, kam nach 80 Minuten für den früheren Rapid-Kapitän und darf weiter auf ein Europacup-Ticket hoffen.

Kantersieg

Borussia Dortmund hat in der deutschen Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg einen beeindruckenden 6:1-Kantersieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose entschied die Partie zum Auftakt der 30. Runde am Samstagnachmittag mit fünf Toren innerhalb von 14 Minuten bereits in der ersten Spielhälfte für sich. Der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München, der am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) bei Arminia Bielefeld antritt, beträgt vorübergehend sechs Punkte.

Für den BVB trafen der 17-jährige Debütant Tom Rothe (24.), der als linker Verteidiger eingesprungen war, Axel Witsel (26.), Manuel Akanji (28.), Emre Can (35.) und Torjäger Erling Haaland per Doppelpack (38., 54.). Für den 21-jährigen Norweger, der bei Manchester City hoch im Kurs stehen soll, waren es die ersten Treffer nach 422 Minuten ohne Ligator. Bei den Wolfsburgern sah Tormann Koen Casteels bei mehreren Gegentoren nicht gut aus, Xaver Schlager wurde von Trainer Florian Kohfeldt in der 63. Minute ausgewechselt.

Traum von der Königsklasse

Der SC Freiburg darf vier Spiele vor Saisonende unterdessen weiter von der Champions League träumen. Mit einem souveränen 3:0 (2:0) gegen Aufsteiger VfL Bochum rückte die Mannschaft von Christian Streich mit 51 Punkten an die Top 4 heran. Bayer Leverkusen (52) und RB Leipzig (51), derzeit auf den Plätzen drei und vier, treffen am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) aufeinander. Für die Breisgauer trafen Lukas Kübler (5.) und Roland Sallai (16., 53.), Philipp Lienhart spielte in der Innenverteidigung durch. Der Bochumer Konstantinos Stafylidis wurde nach einem harten Foul vom Platz gestellt (68.), genauso wie sein Trainer Thomas Reis nach Schiedsrichterkritik (70.).

Österreicher schießen Hütters Gladbacher ab

Sieg für Magath & Co.

Im Kampf gegen den Abstieg gelang Hertha BSC und Trainer Felix Magath der erhoffte Befreiungsschlag. Der Hauptstadtklub setzte sich beim FC Augsburg mit 1:0 (0:0) durch und kletterte damit vorerst aus der Abstiegszone. Den ersten Auswärtssieg seit Oktober fixierte Suat Serdar (49.) per Fersler durch die Beine eines Verteidigers und FCA-Goalie Rafal Gikiewicz. FCA-Stürmer Michael Gregoritsch traf in der 56. Minute die Latte.

Der VfB Stuttgart mit ÖFB-Teamstürmer Sasa Kalajdzic muss nach dem torlosen Unentschieden beim FSV Mainz 05 auf dem Relegationsplatz 16 indes weiter zittern. Der Rückstand auf die Hertha, bei der es am nächsten Sonntag zum direkten Duell kommt, beträgt einen Punkt.

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