Die nächste Pleite: Rapid kann gegen Hartberg nicht gewinnen

Hartberg jubelt über das 1:0 durch Lang
Auch das zweite Saisonduell mit den Steirern ging für Rapid verloren. Sturm-Leihgabe Lang erzielte vor 5.000 Fans mit dem einzigen Torschuss das 1:0.

Volksfeststimmung zum Faschingsbeginn. Ein ausverkauftes Haus und danach der größte Schulball der Stadt sorgten für Hochbetrieb in Hartberg. Der Held des Abends wurde Raphael Sallinger, der beim äußerst glücklichen 1:0-Sieg gegen Rapid ein Dutzend Schüsse der wieder einmal nicht effizienten Hütteldorfer hielt.

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Damit wird es wieder Diskussionen um den Job von Trainer Zoran Barisic geben.

Hartberg war mit dem ersten Schuss in Führung gegangen. Markus Schopps Team kombinierte gewohnt sicher nach vorne, Christoph Lang bekam nur Begleitschutz, mit dem an sich schwächeren linken Fuß traf die Sturm-Leihgabe perfekt ins lange Eck – 1:0 (6.).

Die besten Möglichkeiten von Rapid

Rapid war knapp vor und nach dem  Gegentor aus Eckbällen gefährlich. Tormann Raphael Sallinger hielt gegen Guido Burgstaller und Roman Kerschbaum. Ein Grüll-Freistoß aus 16 Metern landete in der Mauer (26.).
Teamchef Ralf Rangnick sah, flankiert von Rapid-Präsident Wrabetz und dessen Vor-Vorgänger Krammer eine unterhaltsame Partie mit zwei Teams, die das Spielerische in den Mittelpunkt rückten. Wenn sich die Hausherren durchkombinierten, wurde es stets gefährlich. Die beste Möglichkeit hatten aber die Gäste nach einer Stafette über 70 Meter – Burgstaller köpfelte zu zentral (41.). 

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In Hälfte zwei startete Rapid mit Dauerdruck und drei Topchancen zwischen 50. und 53. Minute: Marco Grüll scheiterte an Sallinger, Burgstaller mit einem Lupfer am Lattenkreuz, Nicolas Kühn setzte seinen Heber drüber. 
Top-Goalie Bei einem abgefälschten Burgstaller-Schuss folgte Sallingers vorläufiges Meisterstück, er war wieder mit den Fingerspitzen dran (63.). Auf der Gegenseite kam Paul Komposch frei zum Kopfball – drüber (67.).

Es folgten die Paraden 9, 10 und 11 von Sallinger – gegen Kühn und zwei Mal Burgstaller. Der 27-Jährige war auf dem Weg in die Rekordbücher. Schopp reagierte ungewohnt, er rührte für die Rapid-Viertelstunde mit einer Fünferkette Beton an. Es sollte reichen, weil Burgstaller noch einmal scheiterte.

 

Samstag, 11.11.2023 Austria Lustenau - WAC 2:3 (0:1) TSV Hartberg - SK Rapid 1:0 (1:0) WSG Tirol - SCR Altach 5:1 (3:0) Sonntag, 12.11.2023 Austria Klagenfurt - Sturm Graz 14.30 Blau-Weiß Linz - LASK 14.30 Austria Wien - Red Bull Salzburg 17.00

Tabelle:

1. Red Bull Salzburg 13 9 2 2 29:8 21 29 2. Sturm Graz 13 8 3 2 21:11 10 27 3. LASK 13 7 4 2 20:11 9 25 4. TSV Hartberg 14 7 4 3 24:18 6 25 5. Austria Klagenfurt 13 5 6 2 19:17 2 21 6. WAC 14 5 5 4 22:21 1 20 7. SK Rapid 14 4 6 4 27:16 11 18 8. Austria Wien 13 5 3 5 14:13 1 18 9. Blau-Weiß Linz 13 3 4 6 15:26 -11 13 10. SCR Altach 14 3 4 7 10:22 -12 13 11. WSG Tirol 14 2 2 10 15:28 -13 8 12. Austria Lustenau 14 0 3 11 7:32 -25 3

Nächste Runde:

Samstag, 25.11.2023 Red Bull Salzburg - TSV Hartberg 17.00 LASK - WSG Tirol 17.00 Sturm Graz - Austria Lustenau 17.00 Sonntag, 26.11.2023 WAC - Austria Wien 14.30 SCR Altach - Austria Klagenfurt 14.30 SK Rapid - Blau-Weiß Linz 17.00
Die nächste Pleite: Rapid kann gegen Hartberg nicht gewinnen

Slapstick-Einlagen von Altach in Tirol

Wenn sich zwei Teams gegenüberstehen, die seit Ende September keinen Ligatreffer mehr erzielt  hatten, kann man nicht unbedingt ein Torfestival erwarten. Aber selbst die offensivschwächsten Mannschaften beginnen reihenweise Tore zu schießen, wenn sie vom Gegner so eingeladen werden, wie es Altach am Tivoli gemacht hat.

Zu Faschingsbeginn präsentierten die Gäste aus dem Ländle gleich mehrere  Slapstick-Einlagen, die es in dieser geballten Form nur selten in der Bundesliga zu bestaunen gibt.  Vor dem  1:0 durch Ertlthaler (33.) schoss Strauss bei seinem Rettungsversuch den Kollegen Gugganig an.  Das 0:2 erzielten die Altacher, bei denen Prietl im Abschlusstraining einen Kreuzbandriss erlitt,  in Person von Gugganig dann selbst (39.). Und vor dem 0:3 durch Prelec (45.) bekam Gebauer den Ball im Strafraum durch die Beine gespielt.

Die tollpatschigen Aktionen des Gegners sollten   die Leistung von WSG Tirol allerdings nicht schmälern. Der Silberberger-Elf war nicht anzumerken, dass die letzten sieben Bewerbspiele verloren gingen, vielmehr gewannen die Tiroler mit jedem Treffer an Sicherheit.

Skrbo erhöhte für die WSG nach  der Pause auf 4:0 (61.) – diesmal ohne defensive  Aussetzer –  ehe Santos der erste  Altacher Treffer seit 589 Minuten gelang (64.). Ogrinec fixierte schließlich den 5:1-Kantersieg (80.).

Lustenau verabschiedete sich mit einer Niederlage aus dem Stadion 

Viel Freude haben sie derzeit in Lustenau nicht. Wegen des Todes von Ex-Spieler Dwamena wurde bei Abschied aus dem Reichshofstadion (bis Sommer 2025)  mit Trauerflor gespielt.   WAC traf durch Boakye   früh (13.) und erhöhte durch  Ballo via  Handelfer (64.). Der eingewechselte Cisse verkürzte sehenswert (69.). Doch nach Fehler von Neuzugang Kennedy Boateng traf wieder Ballo (78.). Lustenau gab aber nicht auf, kam aber durch Diaby nur noch heran (85.). 

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