Hartberg-Trainer Schopp: "Da ist Rapid im Spitzenfeld"

Hartberg-Trainer Schopp: "Da ist Rapid im Spitzenfeld"
Markus Schopp hat aus dem Letzten ein Spitzenteam geformt. Er spricht über sein Scheitern in Barnsley, Verhandlungen mit Rapid und warum Hartberg das Aus droht

Rückblick in den November 2022: Rapid gewinnt beim bislang letzten Besuch in der Oststeiermark 2:1, die Hartberger gehen als Tabellenletzter in die WM-Pause und hoffen auf die Rückkehr von Markus Schopp als Retter. Tatsächlich übernimmt der frühere Erfolgstrainer wieder – diesmal auch als Sportdirektor. Die Doppelrolle hat sich der 49-Jährige ausbedungen, um den Kader komplett umbauen zu können.

Ein Jahr später begeistert Hartberg als Vierter mit einem billigeren Kader, mutigem Ballbesitzfußball und begrüßt Rapid vor ausverkauftem Haus (17 Uhr).

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Im KURIER-Interview spricht Schopp über seine Arbeit, das wichtige Scheitern in Barnsley, ein mögliches Engagement in Hütteldorf, Teamstürmer Entrup und warum in Hartberg bald alles vorbei sein könnte.

Hartberg-Trainer Schopp: "Da ist Rapid im Spitzenfeld"

KURIER: Der Tabellenvierte empfängt den Sechsten – wer ist heute für Sie der Favorit? Und bitte sagen Sie nicht, „Rapid muss gegen Hartberg immer Favorit sein“.

Markus Schopp: Das würde ich auch nicht antworten. Hartberg steht mit absoluter Berechtigung auf Platz vier. Wenn wir unsere 100 Prozent erreichen, können wir alle in Österreich schlagen. Es gibt überhaupt keinen Grund, Hartberg klein zu machen: Wir gewinnen unsere Spiele, weil wir gut sind – nicht weil die Gegner schlecht waren.

Stimmen Sie zu, dass es ein Duell wird von zwei Mannschaften, die spielerisch zu den Top-3 der Liga gehören?

Wenn man damit die Qualität mit dem Ball meint, erkenne ich bei Rapid extrem viele Ideen. Daraus ergeben sich die vielen von ihnen herausgespielten Torchancen – Rapid ist da im absoluten Spitzenfeld der Liga, vorne sind sie gewaltig. Deswegen als Antwort: Ja, Rapid gehört dazu – und ich glaube, Hartberg ebenso, weil klar ersichtlich ist, wofür wir stehen.

Hartberg stellt mit Goalgetter Max Entrup erstmals einen ÖFB-Teamspieler. Wie sind Sie auf ihn als Nachfolger von Rekordtorschütze Dario Tadic gekommen?

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