Frauen Champions League: Starke Auftritte von SKN und Austria

Während die Topteams des europäischen Frauenfußballs wie Arsenal, Bayern oder Barcelona bei der Champions-League-Ligaphase bereits fix qualifiziert sind, kämpfen die österreichischen Teams in der 3. Runde der Qualifikation derzeit im Play-off ums Dabeisein.
Der SKN St. Pölten legte daheim in der NV Arena am Donnerstagabend den Grundstein für den Aufstieg. Mit einem 3:1 gegen den Dänischen Meister Fortuna Hjörring.
Die Wölfinnen starteten bissig, gingen verdient durch ÖFB-Stürmerin Carina Brunold in Führung (20.), machten aber infolge zu wenig aus ihren Chancen. Nach einer halben Stunde machten die Däninnen immer mehr Druck. Ein Stangenschuss (30.), ein verpatzter Abschluss aus kurzer Distanz neben das Tor (35.) und eine Parade von SKN-Torhüterin Carina Schlüter (42.) zeigten, wie knapp die Führung noch war. Am Ende der ersten Hälfte waren es aber die Wölfinnen, die in Person von Leonarda Balog übers Tor schossen (46.).
"Das Gegentor am Ende schmerzt ein bisschen", sagt SKN-Trainerin Lisa Alzner nach dem Spiel, die aber sicher war, in Dänemark nächste Woche "den Deckel draufmachen" zu können.
In der zweiten Hälfte hatten die St. Pöltnerinnen die Fortuna viel besser im Griff. Nach Chancen von Sarah Mattner und Balog traf Mattner aus spitzem Winkel ins Kurze Eck (72.) und nur wenige Minuten später das 3:0 aus der Drehung durch Brunold (79.).
Trotz Überlegenheit des SKN in der zweiten Hälfte kamen die Däninnen am Ende durch die 16-jährige Nikoline Nielsen doch noch zum Tor (87.).
Austria hält die Null
Großer Jubel bei der Wiener Austria in Paris. Nach dem Sieg beim Mini-Turnier in Wien haben die Vizemeisterinnen bei Paris FC im Play-off-Hinspiel eine starke Leistung abgeliefert und über 96 Minuten keinen Gegentreffer zugelassen. Die Veilchen waren auf die starken Gegnerinnen gut eingestellt und gehen mit einem 0:0 ins Rückspiel kommenden Donnerstag im Horr-Stadion in Wien.
Sturm Graz 70 Minuten ohne Gegentreffer
Auch Sturm Graz präsentierte sich in der ersten Europacup-Qualifikationsrunde gegen Ajax Amsterdam stark. Erst nach 70 Minuten fiel der erste Gegentreffer. Mit dem 0:2 besteht nur noch eine kleine Chance für den Aufstieg der Steirerinnen.
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