Entscheidung gefallen: Austria setzt auf Investorengruppe um Jürgen Werner
Lange wurde verhandelt und diskutiert, nun ist endlich die nötige Entscheidung in der violetten Investorenfrage gefallen. Die Entscheidung fiel am Montagabend um 23 Uhr.
Die finanziell gebeutelten Veilchen erhalten künftig von einer österreichischen Investorengruppe mit Jürgen Werner als bekanntem Gesicht die dringend benötigten Millionen.
Mit der mehrheitlich österreichischen Investorengruppe von „Viola Investment GmbH“ werden nun die Detailverhandlungen gestartet, um möglichst bald die erforderlichen Verträge zu unterzeichnen.
AG-Vorstand Gerhard Krisch: „Es war immer unser Ziel, die für die Austria sportlich und wirtschaftlich beste Lösung zu finden und bis spätestens Ende November zu einem Ergebnis zu kommen. Jetzt gilt es letzte Detailverhandlungen abzuschließen und den Vertrag zeitnah zu unterfertigen.“
Sag Ja zu A, so lautet nun das Motto bei der Austria. Einmal mehr entschied man sich gegen die Bravo Group des spanischen Unternehmers Ivan Bravo, den so manches Gremium-Mitglied favorisierte und für den man sich bei dem Gezerre hinter den Kulissen durchaus stark machte, weil man sich internationales Flair und mehr Geld erhoffte.
Den Kontakt zum Spanier hatte schon vor knapp zwei Jahren Peter Stöger hergestellt.
Die österreichische Lösung besteht aus zwei Teilen. Einerseits handelt es sich dabei um Jürgen Werner und Investoren, auf der anderen Seite um eine Gruppe mit Austria-Nähe. Selbst das Präsidium mit Präsident Frank Hensel und seinen Vizes Raimund Harreither und Karl Pisec steuert Geld aus eigener Tasche bei. Zudem, so ist zu vernehmen, hat man noch weitere Sponsoren an der Hand, die in naher Zukunft bei der Austria einsteigen könnten.
Dem Vernehmen nach bringt diese österreichische Lösung knapp elf Millionen Euro, erwirbt damit Anteile an der Austria und gibt damit die erforderliche Sicherheit in Sachen Lizenz. Die Austria sollte in den kommenden Tagen der Bundesliga und deren Wirtschaftsprüfer ein Testat vorlegen.
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