Die nächsten Abgänge: Rapid verabschiedet noch zwei Verteidiger
Rapid klärt die letzten Personalfragen mit auslaufendem Vertrag. Nachdem bereits rund um das letzte Heimspiel gegen Sturm Graz die Spieler Christoph Knasmüllner, Dejan Petrovic und Lion Schuster verabschiedet wurden, ist nunmehr klar, dass noch zwei weitere Kicker zu Ex-Rapidlern werden.
„Beim vom FC Bologna geliehenen Rechtsverteidiger Denso Kasius wird auf eine fixe Verpflichtung verzichtet“, verkündet Rapid. Es hätte wie vom KURIER berichtet eine Möglichkeit gegeben, den 20-jährigen Niederländer fix zu verpflichten.
Zu teuer
Auf diese teure Investition für Ablöse und Gehalt wird verzichtet. Der Rechtsverteidiger brachte es in der Frühjahrssaison auf zwölf Pflichtspieleinsätze in Liga und Cup, bei denen er zwei direkte Torvorlagen verbuchen konnte, enttäuschte aber vor allem in den Wiener Derbys.
Ersatz Cvetkovic
Ausgelaufen ist auch der Vertrag von Kevin Wimmer, der im Sommer 2021 nach Hütteldorf wechselte. Da Innenverteidiger Nenad Cvetkovic wie berichtet vor einem Transfer von Ashdod zu Rapid steht, wurde auf ein Vertragsangebot an den Routinier verzichtet.
Der 30-jährige Oberösterreicher absolvierte seither exakt 50 Pflichtspiele, darunter 20 in der abgelaufenen Saison, für Rapid und erzielte je ein Tor in der Liga und im Cup. Ein Wechsel zu Slovan Bratislava ist wahrscheinlich.
"Positiv geblieben"
Geschäftsführer Sport Markus Katzer meint zu den aktuellen Personalentscheidungen in der Rapid-Aussendung: "Ich möchte mich bei beiden Spielern für ihren Einsatz und ihr Engagement herzlich bedanken und ihnen für ihre weitere Laufbahn alles Gute wünschen. Kevin Wimmer war ein wertvoller Teil unserer Mannschaft, hat sich auch in für ihn schwierigen Phasen, als er nicht zum Einsatz kam, immer in den Dienst des Teams gestellt und ist positiv geblieben."
Über Kasius sagt Katzer: "Die Verpflichtung von Denso Kasius war im Winter aufgrund der Personalsituation dringend notwendig und er hat auch immer wieder sein zweifellos vorhandenes Potenzial aufblitzen lassen."
Noch nicht offiziell entschieden ist eine letzte Personalfrage. Auch der Vertrag von Christopher Dibon läuft aus.
Der Kapitän hat im KURIER-Interview angekündigt, dass er sich auf die Ausbildung zum Sportmanager vorbereitet.
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