Die Bundesliga-Trainer: Fünf Neue und ein Comeback nach 10 Jahren
Wenn sich die zwölf Bundesliga-Trainer wie am Dienstag treffen, um der Öffentlichkeit ihren Ausblick auf die neue Saison zu liefern, ändert sich das Gruppenbild Jahr für Jahr. Heuer ist besonders viel neu. Als Stammgäste gehen nur Didi Kühbauer, 50, (seit Oktober 2018 bei Rapid) und Thomas Silberberger durch.
Der Tiroler bereichert seit zwei Jahren mit der WSG die oberste Spielklasse, im Amt ist der 48-Jährige sogar schon acht Saisonen.
Neu in der Liga sind die beiden Deutschen Matthias Jaissle, 33, bei Salzburg und Robin Dutt, 56, beim WAC.
Ein alter Bekannter, aber mit bereits 52 Jahren erstmals für eine Klubmannschaft verantwortlich ist Andreas Herzog: Der Admira-Trainer will den ewigen Abstiegskandidaten nach vorne führen.
Der vierte Coach, der erstmals einen Verein in Österreichs oberster Spielklasse trainiert, hat erst am 30. Juni übernommen: Kurt Russ, 56, stieg in Hartberg vom Co nach dem Schopp-Abgang zum Chef auf. Auch Manfred Schmid, 50, war in der 2. Liga Cheftrainer (2008 bei Schwanenstadt), steht bei der Austria aber erstmals oben in der ersten Reihe.
Drei Frühjahrsstarter
Neben diesen fünf Neuen gibt es mit Rieds Andreas Heraf, 53, und Altachs Damir Canadi, 51, zwei Trainer, die im Frühjahr übernommen haben – mit Erfolg.
So wie Peter Pacult, der nach dem Aufstieg mit Klagenfurt eine besondere Rückkehr feiert: Der 61-Jährige hat vor über zehn Jahren, im April 2011 bei Rapid, letztmals in Österreichs oberster Spielklasse gecoacht.
Somit bleiben neben den Evergreens Kühbauer und Silberberger lediglich zwei Trainer, die beim Saisonstart vor einem Jahr bereits im Amt waren: Christian Ilzer, 43, bei Sturm und Dominik Thalhammer, 50, beim LASK.
Vier aus Zwölf lautet also die Gruppenfoto-Quote von 2020.
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