Europacup gegen Breidablik: Die Austria glaubt an den Aufstieg

Im hohen Norden gefordert: Austrias Benedikt Pichler.
Die Veilchen stehen in der Conference League nach dem 1:1 aus dem Hinspiel gegen Breidablik unter Druck.

Die Wiener Austria erwartet im isländischen Sommer gegen Breidablik ein heißer Tanz unweit der Vulkane (19.30 Uhr/live Puls24). Nach dem wenig zufriedenstellenden 1:1 aus dem Hinspiel glaubt Cheftrainer Manfred Schmid fest an die Aufstiegschance in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa Conference League. „Wir werden jedenfalls alles dafür unternehmen und raushauen. Die Ausgangssituation ist ähnlich wie in Wien. Wir brauchen zumindest ein Tor, um weiterzukommen.“

Unmittelbar nach der Landung am Mittwochnachmittag begab sich der violette Tross in die „Corona-Bubble“ und durfte das Hotel nur für das Abschlusstraining im Stadion Kópavogsvöllur in Kopavogur unweit der isländischen Hauptstadt Reykjavík verlassen. Auch Sportdirektor Manuel Ortlechner durfte die mitgenommenen Laufschuhe nur im Hotel-Gym einem Belastungstest unterziehen, Joggen in der Natur ist strikt untersagt. Trotz aller Hürden nahmen 40 bis 50 Austria-Fans die Reisestrapazen auf sich, um das Team anzufeuern.

Genauigkeit

Manfred Schmid hofft, dass im Vergleich zur Vorwoche das Passspiel und die Raumaufteilung genauer werden. „Das erste Spiel haben wir verarbeitet und hoffentlich daraus gelernt.“ Offensiv-Neuzugang Noah Ohio ist in Island nicht spielberechtigt, weil er für das Hinspiel nicht gemeldet war. Für Filip Antovski fehlt noch die Spielgenehmigung. Dafür reiste mit Leonardo Ivkic (18), Innen- und Außenverteidiger, ein weiterer junger Spieler von den Young Violets nach Island mit.

Schmid sah auch in der Niederlage in Ried Positives, er fordert nun ein „entschlosseneres Auftreten im letzten Drittel“. Vor dem Tor müssen die Violetten kaltschnäuziger agieren, auch um die nächste Runde zu erreichen. „Für uns ist der Europacup eine sehr gute Erfahrung, vor allem in Hinblick auf die Entwicklung der Spieler.“

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