Bundesliga: Salzburg und LASK müssen sich mit Remis begnügen
Überlegener Tabellenführer gegen das Schlusslicht – sollte eigentlich eine klare Angelegenheit sein. Nicht diesmal. Favorit Salzburg tat sich gegen Altach schwer, lag lange Zeit sogar zurück, rettete am Ende aber doch noch zumindest einen Punkt.
Salzburg-Trainer Jaissle hatte umstellen müssen, brachte für die gesperrten Dedic und Pavlovic Van der Brempt und Bernardo. Hinten ließen die Hausherren zunächst auch nicht viel anbrennen, nach vorne fehlte jedoch die letzte Konsequenz. 70 Prozent Ballbesitz konnten nicht in Tore umgemünzt werden – das wurde bestraft. Nuhius Abstaubertor zum 1:0 (55.) ließ Altach vom ersten Sieg seit Oktober träumen.
Auf der anderen Seite drohte Salzburgs Heimserie in der Liga zu reißen. Weil Sesko nach Okafor-Flanke aber noch zum 1:1 traf (83.), ist der Serienmeister jetzt seit 37 Heimspielen in der Liga ungeschlagen. Zudem stellte Salzburg den Punkterekord im Grunddurchgang ein (55). Und dennoch ist das Remis auch ein kleiner Erfolg für Altach.
Schlager verletzt
Vor dem Anpfiff gab es schlechte Nachrichten für zwei Trainer: LASK-Coach Kühbauer musste gestern auf den erkrankten Schlager verzichten. Dies hat auch weitreichendere Folgen, der Keeper fehlt auch Teamchef Rangnick in den Spielen gegen Aserbaidschan und Estland.
In Hartberg war Lawal ein guter Ersatz, auch wenn er von Fadinger aus rund 30 Metern bezwungen wurde (29.). Im 300. Ligaspiel von Kühbauer traf aber Zulj in der 35. Minute zum Ausgleich. Die Oststeirer kamen in der Folge zu mehr Chancen und wurden zunächst durch Providence auch belohnt (75.). Ein Eigentor rettete den LASK (87.).
Wieder kein Tor für Schmid
Trainer Manfred Schmid muss weiterhin auf das erste Tor mit dem WAC warten. Nach dem 0:1 daheim gegen Lustenau gab es in Ried ein 0:0. Vor der Pause zündeten beide Teams nicht unbedingt ein Feuerwerk an Ideen, mit Fortdauer der Partie wurden die Intervalle zwischen den Chancen kürzer.
Beide Teams zeigten aber, dass sie in der Qualifikationsgruppe gut aufgehoben sind.
Kommentare