... Rapid zwar die meisten Zuschauer in Hütteldorf hat, aber auswärts öfter jubeln darf? Im gesamten Grunddurchgang passierte in der Fremde nur eine Niederlage – durch das 2:3 in Salzburg in der Nachspielzeit. In zehn Partien gab es zumindest zwei Rapid-Treffer (und dazu ein 1:0 in Graz). Diese 24 Punkte aus elf Spielen erinnern an die Topwerte aus den 80er-Jahren, als Rapid noch regelmäßig Meister wurde.
... es am Dienstag zu einem Trainer-Debüt für St. Pölten kommen wird? Robert Ibertsberger ist zwar bereits seit mehr als elf Wochen SKN-Coach, aber der Nachfolger von Alexander Schmidt wurde genau vor dem Ausbruch der Corona-Krise bestellt.
... Hartberg die effizienteste Mannschaft der Bundesliga ist? Das International Centre for Sports Studies erstellte im Winter eine Effizienztabelle – anhand der Daten von instatsport. Ballbesitz sowie Anzahl und Distanz der Schüsse flossen ein. Ergebnis: Hartberg machte bis zur Winterpause 0,56 Punkte pro Spiel „zu viel“. In den vier Frühjahrspartien war das Visier bei Dario Tadic und seinen Kollegen nicht mehr so gut eingestellt, für die Meistergruppe hat es aber noch gereicht.
... Sturm in der Corona-Pause einen neuen Sportvorstand bestellt hat? Andreas Schicker folgte auf Günter Kreissl, der seinen eigenen Nachfolger aus Wiener Neustadt geholt und aufgebaut hat. Kreissl benötigt dringend eine Auszeit und könnte danach in weniger aufreibender Funktion wieder nach Graz zurückkehren.
... Aufsteiger WSG Tirol im Jahr 2020 gleich viele Punkte gesammelt hat wie Meister Salzburg? Der Liga-Neuling hatte auf dem letzten Tabellenplatz überwintert, danach aber richtig Fahrt aufgenommen. In den letzten drei Spielen des Grunddurchgangs holten die Tiroler sieben Zähler, sie liegen damit in der Frühjahrstabelle gleichauf mit Salzburg. Die Rote Laterne leuchtet inzwischen in St. Pölten.
... bei der Admira schon der dritte Trainer im Amt ist? Der Deutsche Reiner Geyer musste Anfang September als erster Coach in dieser Saison gehen – nach nur einem Remis und fünf Niederlagen in den ersten sechs Runden. Aber auch Nachfolger Klaus Schmidt durfte nur 14 Liga-Spiele bleiben. Nach einer 0:2-Heimniederlage gegen Sturm war für den Steirer Ende Februar Schluss. Nun ist Zvonimir Soldo Trainer, der nach zwei Spielen noch ungeschlagen ist. Bei allen anderen elf Klubs gab es insgesamt auch nur zwei Trainerwechsel.
Kommentare