Abrechnung mit Corona: Die Gewinner und Verlierer im Fußball

Abrechnung mit Corona: Die Gewinner und Verlierer im Fußball
Die Pandemie hat die Spielregeln verändert. Neben den TV-Stationen dürfen sich Jungprofis freuen. Die Frage ist, wie lange?

5,7 Millionen Briten sahen Anfang Juli einen Grazer jubeln. Der von Ralph Hasenhüttl trainierte Klub aus Southampton besiegte das Starensemble von Manchester City mit 1:0. Doch am Spielausgang lag es nicht, dass die Partie in die Geschichte eingehen sollte. Nie zuvor hatten mehr Menschen ein Premier-League-Spiel verfolgt. Der Rekordwert war jedoch einem ganz speziellen Umstand geschuldet.

Nach dem Ende des ersten Lockdowns im Frühjahr durfte die BBC vier Partien im frei empfangbaren Fernsehen übertragen. An eine ähnliche Quote war am Samstag nicht zu denken, als die beiden Teams erneut aufeinandertrafen. Der Profifußball befindet sich wieder fest im exklusiven Besitz der Bezahlsender, die sich in Corona-Zeiten die Hände reiben dürfen.

Sie sind aber nicht die einzigen Gewinner dieses speziellen Fußball-Jahres. Als größte Verlierer gelten freilich weiterhin die Stadionbesucher.

Kommentare