Freeride World Tour: Start in Fieberbrunn nach langem Warten

Freeride World Tour: Start in Fieberbrunn nach langem Warten
Die Freerider im Tiroler Unterland scharren in den Startlöchern. Und in der Entscheidung vorn dabei ist ein Österreicher.

Rund 60 Skifahrer:innen und Snowboarder:innen sind seit Ende der Vorwoche in Fieberbrunn, um an der Freeride World Tour am Wildseeloder teilzunehmen. Und seit Freitag heißt es für sie "bitte warten". Jetzt soll der Start über die Bühne gehen (ab 8.20 Uhr im Livestream). Am Mittwoch schneite es noch, heute hoffen die Veranstalter auf gute Sicht.

Mit der Freeride World Tour ist in dieser Saison ein Bewerb in der  Zuständigkeit der FIS angelangt, der nur schwer plan- und berechenbar ist. Die Veranstalter arbeiten – wie etwa auch beim Surfen oder Freiwasserschwimmen – mit Wetterfenstern. "It’s on when it’s on", heißt es dann. Für die Athleten ist das längst Gewohnheit. "Ich halte mir immer das gesamte Wetterfenster frei (meist etwa eine Woche, Anm.)", sagt  die Wiener Snowboarderin Manuela Mandl, die heute per Wildcard in Fieberbrunn am Start ist. "Wir haben frischen Schnee. Sprich: Das Wetterfenster zahlt sich aus!" Das Warten könnte sich jetzt gelohnt haben.

Preisgelder

Nach Diskussionen über den Verkauf an die FIS erhoffen sich die Athleten und Athletinnen positive Effekte auf ihren Sport, der bisher ein Nischendasein fristete. Ziel sind die Olympischen Spiele 2030.

Der Tiroler Skifahrer Valentin Rainer denkt bei den "positiven Effekten" etwa auch an die Preisgelder: "Die sind echt lächerlich für das Risiko, das wir eingehen." Der 24-Jährige war einst als Alpiner im ÖSV-Landeskader. Derzeit liegt er in der Tour-Wertung Ski Männer Führung, die noch nie von einem Österreicher gewonnen wurde.

Kommentare