Erste Bank Liga: Eine Erfolgsgeschichte wird 20 Jahre alt

Wiedersehen: Loney gastiert mit den Capitals beim Ex-Klub Graz.
Am Freitag findet der Auftakt in die Jubiläumssaison statt - mit kleinen Neuerungen.

Es ist wieder eine Jubiläumssaison, die am Freitag eingeläutet wird. Nach dem Liga-Crash im Jahr 2000 einigten sich KAC (heute gegen Fehervar) und Villach mit den Teams der damaligen Nationalliga auf eine neue Meisterschaft mit zehn Vereinen. In ihrer 20. Saison hat sich die Liga stark entwickelt. So stieg der Medienwert in diesem Zeitraum von 2,7 Millionen Euro auf knapp über 60 Millionen Euro. Zehn Mal wurde in Folge mehr als eine Million Zuseher gezählt. Die 34.429 im Finale zwischen dem KAC und den Capitals (heute in Graz) im April 2019 waren Rekord. Auch die 15 Verlängerungen im Play-off und die 56 Prozent an Spielen, die mit nur einem Tor Differenz entschieden wurden, sind beeindruckende Werte.

Geändert wurde daher nicht viel. Zagreb ging Pleite und wurde nicht ersetzt. Daher ist in jeder Runde ein Team spielfrei. Nach 40 Partien teilt sich die Liga in die Platzierungsrunde mit fünf Teams und die Qualifikationsrunde mit sechs Teams, in der noch drei Viertelfinalplätze ausgespielt werden. In den Play-offs wird in Spielen, in denen die Aufstiegsfrage nicht entschieden wird, ab der zweiten Verlängerung nur noch drei gegen drei gespielt. So sollen schnellere Entscheidungen erzwungen werden.

Neue Zeiten

Ein Puzzleteilchen, das zu mehr Einsätzen von Österreichern führen kann, ist die Time-on-Ice-Statistik, die laut Liga-Manager Christian Feichtinger in dieser Saison freigeschaltet wird. Dann wird natürlich offensichtlich, ob sich Trainer an den klubinternen Vorgaben der Talenteentwicklung halten.

Der Favorit bei den Buchmachern ist Red Bull Salzburg. 46 Prozent der tipp3-Kunden glauben an den Titelgewinn der Salzburger, 31 Prozent glauben an die Capitals, 12 Prozent an den KAC.

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