Drogen, Missbrauch oder Mord: Wenn Sportlegenden tief fallen

Drogen, Missbrauch oder Mord: Wenn Sportlegenden tief fallen
Maradona ist tot. Nach dem Karriere-Ende konnte er nie an seine Erfolge anschließen. Wie andere scheiterte auch er kläglich.

Diego Maradona wurde vom Fußball-Idol zur Lachnummer, musste aber nie ins Gefängnis. Dieser tiefe Fall nach der großen Karriere blieb Sportlern wie Mike Tyson, Peter Seisenbacher, Tonya Harding und Sanel Kuljic nicht erspart. Die Liste der gefallenen Helden ist lang.

Die Bandbreite reicht dabei von Mord und Missbrauch bis zu Steuerhinterziehung und Heroin-Handel. Ein kurzer Abriss der aufsehenerregendsten Fälle der letzten Jahrzehnte:

  • Matti Nykänen

Der Finne ist wohl die personifizierte Abschreckung für den Fall nach der Karriere. Als Skispringer war er einer der Besten der Geschichte. Sein Alkoholproblem hatte er in seiner aktiven Zeit im Griff, danach wurde er dadurch zur Lachnummer, weil er sich als Stripper und Popsänger durchschlug. Der Suff machte ihn zum Verbrecher, mit seiner Frau soll er im Rausch einen Freund niedergestochen haben – 26 Monate Haft. Weil er seine Frau misshandelte wurde er zu 20 Monaten verurteilt. Im Februar 2019 starb er mit 55 Jahren.

  • George Best

Der Nordire war Maradonas Vorgänger und auf dem Feld genial. Mit Manchester United wurde er zweimal englischer Meister und gewann 1968 den Europapokal der Landesmeister.

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