Diskus-Ass Weißhaidinger und sein Traum, einmal der Weltbeste zu sein

++ HANDOUT/ARCHIVBILD ++ LEICHTATHLETIK: WEISSHAIDINGER
Nach drei Bronzemedaillen will sich der Oberösterreicher erstmals vergolden. Der 30-Jährige hat dafür jede Minute seines Lebens dem Sport untergeordnet. Bei der WM bietet sich die erste Chance.

In 0,2 Sekunden kann der Lebenstraum von Lukas Weißhaidinger erfüllt sein. In diesem Hauch von einem Moment entscheidet sich, ob ein Versuch des oberösterreichischen Diskuswerfers mittelmäßig, gut oder exzellent ist.

Exzellenz wird der 30-Jährige dieser Tage benötigen, will er bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Eugene (USA) seine Medaillenserie fortsetzen. Dreimal in Folge (EM 2018, WM 2019, Olympia 2021) gewann Weißhaidinger eine Bronzemedaille – und schrieb damit mehrfach österreichische Sport-Geschichte, als jeweils erster männlicher Medaillengewinner auf der WM- beziehungsweise Olympia-Bühne.

Doch Ehrungen in der Innviertler Heimat oder bei Galaabenden genügten Weißhaidinger bald nicht. Er war längst einer der besten Diskuswerfer der Welt geworden, nun will er – zumindest einmal – der allerbeste sein.

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