Coronavirus: Österreichs Football-Liga auf Herbst verschoben

Nachdem Sportminister Werner Kogler am Mittwoch bekannt gab, dass vor allem der Mannschaftssport in Österreich auch in den kommenden Wochen und Monaten nicht stattfinden kann, hat der Österreichische American Football Verband (AFBÖ) nun eine Entscheidung bezüglich des Ligastarts getroffen.

Eigentlich hätte die neue Saison am 14. März mit dem Duell zwischen dem Vize-Meister Vienna Vikings und den Mödling Rangers starten sollen. Nun wird, vorbehaltlich weiterer Maßnahmen, im Herbst gespielt. Wie der AFBÖ mitteilt, ist dies allerdings nur möglich, wenn es spätestens im Sommer eine Trainingsfreigabe gibt, damit die Teams in die Vorbereitung gehen können. Davon betroffen ist nicht nur die AFL, sondern auch die Ligen darunter.

Eschlböck: "Können nichts erzwingen"

"Was nicht geht, geht nicht. Erzwingen können wir nichts. Es ist die schwierigste Zeit, die die meisten von uns je erlebt haben. Eine Ausnahmesituation für jeden Einzelnen und jede Einzelne. Sicherheit geht vor. Es geht ja nicht nur um die Athleten, Coaches und Betreuer, sondern auch wiederum um deren Angehörige, die dann eventuell infiziert werden können. So gesehen werden wir jetzt einmal "optimistisch" in den Herbst verschieben", sagt AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck.

Zudem gibt es auch eine weitere Änderung. Eigentlich hätte im Juli das Endspiel der Austrian Football League, die Austrian Bowl, in der NV-Arena in St. Pölten stattfinden sollen. Aufgrund der Verlegung der Saison in den Herbst, wird das Endspiel auf 2021 verschoben. Damit ist klar, dass es in diesem Kalenderjahr keinen Nachfolger der Swarco Raiders Tirol geben wird. Gekaufte Tickets für die Austrian Bowl behalten für 2021 ihre Gültigkeit.