Die Sport-Weltmacht China: Ein Superhirn und zwei Sensationen

Zhang Zhizhen schrieb Geschichte.
Seit Jahren macht China mobil, um im Weltsport für Furore zu sorgen. Nun zeigen auch Sportler im Schach, Tennis und Snooker auf.

China ist eine Weltmacht – und sie will es auch im Sport sein. Immer wieder unterstreicht Präsident Xi Jinping die Bedeutung des Sports. Einerseits um Probleme wie Übergewicht und Diabetes in den Griff zu bekommen. Andererseits soll der Leistungssport Ruhm über die Volksrepublik bringen. Aberwitzige Millionenbeträge werden ausgegeben, um Sportstätten zu errichten oder internationale Stars ins Land zu holen.

Bei den Olympischen Spielen in der Hauptstadt Peking erreichte man erstmals eines der großen Ziele: China gewann 2008 den Medaillenspiegel. Ein Kunststück, das seitdem nicht mehr wiederholt wurde, obwohl alle olympischen Disziplinen in China intensiv gefördert werden.

Wenn es nach Xi Jinping geht, soll China eines Tages auch Fußball-Weltmeister werden. Fußball wurde in den Schulen als Pflichtfach eingeführt. Doch der Erfolg ist zumindest im Fußball nicht am Reißbrett planbar, Chinas Kicker stehen immer noch im Abseits.

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