Basketball: BC Vienna und Gmunden stehen vor dem Finaleinzug

Basketball: BC Vienna und Gmunden stehen vor dem Finaleinzug
Beide Teams gewannen auch ihr zweites Spiel der Halbfinal-Serie. Graz und Oberwart sind unter Zugzwang.

BC Vienna und die Swans Gmunden machten in der Männer-Basketball-Superliga den nächsten Schritt in Richtung Finale. Die Wiener ließen UBSC Graz auch in der Steiermark beim 84:63 keine Chance und stellten damit am Mittwoch in der „best-of-five“-Serie des Halbfinales auf 2:0. Ebenfalls diesen Vorsprung erarbeiteten sich die Oberösterreicher mit einem 107:90 bei den Oberwart Gunners. Beide unterlegenen Teams stehen am Samstag in den dritten Partien schon unter Zugzwang.

Der Titelfavorit aus Wien stellte seine Vormachtstellung von Beginn an unter Beweis. Nach dem ersten Viertel stand eine 26:8-Führung zu Buche. Den Grazern gelang in der Folge zumindest noch Schadensbegrenzung, die Niederlage konnte niedriger gehalten werden als noch beim 113:72 zum Auftakt. Dass die Steirer am Samstag (17.30 Uhr) in Wien noch einmal Spannung in die Serie bringen können, ist nicht zu erwarten.

Gmunden zog vorne weg und lag schon zur Pause mit 45:34 voran. Mit einem starken dritten Viertel kamen die Gunners noch auf sechs Punkte Differenz heran, die Wende lag aber nicht mehr in der Luft. Die Gäste behielten im Finish auch deshalb die Oberhand, da sie weniger Fouls machten. 82 Punkte der Oberösterreicher gingen auf das Konto von österreichischen Spielern, herausragend war dabei Daniel Friedrich mit 31 Zählern. Mit dieser Marke stellte er auch eine neue Karriere-Bestleistung auf.

„Wir haben allgemein als Team den Korb gut attackieren können“, sagte Friedrich. Vor Heimpublikum bietet sich nun am Samstag (20.15 Uhr) die Chance, vorzeitig alles klar zu machen. „Wir werden alles daran setzen, die Serie im nächsten Spiel zu beenden“, betonte Friedrich. Die Oberwarter wollen das verhindern, müssen sich dafür aber ordentlich steigern. „Zusammengefasst war es ein verdienter Sieg von Gmunden. Sie haben im vierten Viertel die entscheidenden Pässe gemacht, wo wir wie kleine Kinder gespielt haben“, ärgerte sich Coach Horst Leitner.

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