Corinna Milborn/Peter Rabl

für "Kanzlerduell", "News Arena" (Puls 4)
Corinna Milborn und Peter Rabl steigen in ihre höchstpersönliche "Wahl Arena".

Hartnäckiges Beharren auf Antworten, hin und wieder eine ironische Bemerkung und insgesamt ein souveräner Umgang mit dem Publikum und den politischen Gästen, Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger. So präsentierten Corinna Milborn und Peter Rabl das „Kanzlerduell“ und, nach den Wahlen, die „News Arena“ auf Puls4. Diese fernsehjournalistische Leistung honoriert die Jury mit der Nominierung für die ROMY.

Corinna Milborn ist seit 2012 bei PULS4, wo sie zur Info-Direktorin avancierte und somit alle Info-Sendungen verantwortet. Zuvor war sie jahrelang Moderatorin des "Club 2" im ORF und stv. Chefredakteurin der Zeitschrift News. Bei Puls4 präsentiert sie zudem dieLive-Diskussionssendung "Pro & Contra" und steht auch der Formatentwicklung Public Value vor.

Menschenrechte

Milborn wurde 1972 in Innsbruck geboren. Nach der Matura studierte sie Geschichte und Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Entwicklungspolitik in Wien, Granada und Guatemala. In Mittelamerika war sie dann auch als Menschenrechtsbeobachterin tätig. Die Menschenrechte beschäftigten sie auch als Chefredakteurin der Zeitschrift liga sowie als Politikredakteurin beim Format. 2010 avancierte die mehrfach preisgekrönte Journalistin schließlich zur stv. News-Chefredakteurin.

Daneben trat Milborn auch als Buch-Autorin in Erscheinung, wobei das Spektrum von "Natascha Kampusch" bis "Waris Dirie" reicht. Auch bei Erwin Wagenhofers Film "Let's Make Money" hat sie mitgearbeitet.

Milborn spricht fünf Sprachen und wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis und dem European Award for Excellence in Journalism.

Peter Rabl wurde 1948 in Bruck an der Mur geboren.1971 startete er seine journalistische Karriere bei den Niederösterreichischen Nachrichten. Von 1973 bis 1975 war er Redakteur und Ressortleiter für Innenpolitik bei der Wochenpresse. Ab 1975 war er innenpolitischer Ressortleiter und ab 1978 zusätzlich stellvertretender Chefredakteur beim KURIER..

Kritischer Interviewer

1980 wechselte er in den ORF als Chef und Präsentator von „Politik am Freitag“ und „Inlandsreport“. Er war überdies an der Entwicklung der ORF-„Sommergespräche“ beteiligt. Ab 1984 war er auch Hauptabteilungsleiter Dokumentation. Für Aufsehen sorgte Rabl mit kritischen Interviews. Ein Gespräch mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Kurt Waldheim, gemeinsam mit Hans Benedict, beschäftigte sogar den Verfassungsgerichtshof. Der hob eine Verurteilung der beiden Journalisten durch die Rundfunkkommission in einem Grundsatz-Erkenntnis auf.

Von 1988 bis 1991 war Rabl Herausgeber des profil, als er 1991 auch noch Vorstandsdirektor der Zeitschriften Verlags- und Beteiligungs AG (Magazine der Kurier-Gruppe) wurde, rebellierte die Redaktion wegen der Verquickung von journalistischer und wirtschaftlicher Verantwortung. Es kam zum legendären profil-Streik.

KURIER-Chef

1993 wechselte Rabl wieder zum KURIER, wo er Geschäftsführer, Herausgeber und (der schließlich) längst dienende Chefredakteur in der Geschichte dieser Tageszeitung wurde. Ab 2005 arbeitet Rabl als freier Journalist und war bis 2013 Kommentator und Leitartikler des KURIER.

Nebenberuflich war Peter Rabl zudem von 1995 bis 1997 Moderator von „Zur Sache mit Peter Rabl“. Von 2009 bis 2012 war er im Moderatoren-Team des neuen „Club 2“. Seit 2013 ist er Co-Moderator in großen Politik-Sendungen bei Puls 4.

Ebenfalls seit 2013 kommentiert Rabl in seinem eigenen Blog derrabl.at das Zeitgeschehen.

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