Barbara Romaner

für "Janus"
"Janus" macht's möglich: Barbara Romaner darf auf die Goldene ROMY hoffen

In der Produktion „Mahler auf der Couch gab sie als Alma Mahler die hingebungsvolle Ehefrau des berühmten Komponisten. In der ORF-Serie „Janus“ spielte sie hingegen eine introvertierte, aber innerlich starke Frau und Mutter, deren Hingabe ihrem kranken Sohn galt. Ihr einsamer Kampf, als für den dubiosen und vor Verbrechen nicht zurück schreckenden Konzern Janus tätige Pharmatologin ein Heilmittel für ihr Kind zu finden, ist ein emotionaler Grenzgang, der die Zuschauer wie die Jury der ROMY in den Bann zog.

Barbara Romaner wurde 1978 in Bozen, Südtirol, geboren und studierte dort am Musikkonservatorium Klavier. Mit 19 übersiedelte sie nach München und studierte bei August Everding bis 2003 Schauspiel.

Theater, Theater

Ihr erstes Theater-Engagement führte sie nach Bielefeld. 2004 folgte die Rolle der Celia in Shakespeares „Wie es euch gefällt“ bei den Luisenburg-Festspielen, die ihr die erste Auszeichnung einbrachte. Neben den Festspielen war sie an Theatern in Würzburg, Fürth und Augsburg zu sehen. 2007 wurde sie dann festes Ensemble-Mitglied am Münchner Volkstheater, wo sie derzeit in einer Vielzahl an Rollen zu erleben ist - u.a. in „Der Besuch der alten Dame“, „Faust“ - und am 9. März mit Shakespeares „Das Wintermärchen“ in der Regie von Christian Stückl Premiere feiert.

Ihre Zeit in München war bislang eine sehr erfolgreiche. Für ihre Rollen in der Spielzeit 2007/08 („Schilf“, „Verbrennungen“) erhielt Romaner eine Nominierung als Beste Nachwuchsschauspielerin vom Fachblatt „Theater heute“. Weitere Nominierungen folgten für ihre Darstellung der Braut Ingrid in Christian Stückls Inszenierung von „Peer Gynt“ sowie für die Titelrolle in der Groteske „Lilly Link“. Weitere Titelrollen folgten.

Ihr Spielfilm-Debüt gab Romaner 2009 in Wolfgang Weigls „blindlings“, in dem sie weibliche Hauptrolle übernahm und ihr eine Nominierung als beste Darstellerin für den Förderpreis deutscher Film einbrachte. Einem größeren deutschsprachigen Publikum wurde sie bekannt durch Felix und Percy Adlons Film "Mahler auf der Couch“, wofür sie 2011 mit dem erstmals vergebenen Österreichischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

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