Wollte Karmasin im März 2016 zurücktreten? "Davon war nie die Rede"

Wollte Karmasin im März 2016 zurücktreten? "Davon war nie die Rede"
Heftiger Streit unter Ex-ÖVP-Granden wegen Inseraten-Affäre. Heinisch-Hosek (SPÖ) widerspricht Karmasins Darstellung zu Kindergeldreform.

Warum wollte sich Sebastian Kurz im März 2016 mit der damaligen Familienministerin Sophie Karmasin treffen? Diese Frage lässt die Emotionen hochgehen, die Zahl der Interpretationen steigt und steigt.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vermutet auf Basis von Chatnachrichten, dass Kurz Karmasin zu einem Umfrage-Deal überreden wollte.

„Gute News bei der Umfrage-Front. Sophie weiß ich nicht, ob ich überreden konnte“, schreibt Thomas Schmid, Ex-Kabinettschef im Finanzministerium, Kurz am 16. März 2016. „Kann ich mit ihr reden?“, fragt Kurz. Schmid bejaht. Karmasins Anwalt Norbert Wess erklärte am Dienstag im KURIER, dass es im avisierten Gespräch mit Kurz aber nicht um Umfragen gehen sollte. Worum dann?

"Dann heben wir es auf die Chefebene"

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