Wahlzuckerl von ÖVP und Grünen? Was die Pensionserhöhung kostet und wer profitiert

Wahlzuckerl von ÖVP und Grünen? Was die Pensionserhöhung kostet und wer profitiert
Die Regierung verzichtet auf exzessive Pensionserhöhungen wie vor der Nationalratswahl 2019. Die Zusatzkosten verstecken sich diesmal im Detail.

Große Lust auf Zusammenarbeit versprühen sie nicht mehr, dennoch müssen ÖVP und Grüne vor der Wahl noch einige Pflichtaufgaben erfüllen. Dazu gehört die Pensionsanpassung für das kommende Jahr, die in Wahljahren traditionell üppig ausfällt. Etwa 2019, als nach dem Sturz von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Expertenregierung unter Brigitte Bierlein dem "freien Spiel der Kräfte" im Nationalrat ausgeliefert war. 

SPÖ, ÖVP und FPÖ einigten sich damals darauf, kleine und mittlere Pensionen um 3,6 Prozent zu erhöhen. Gesetzlich vorgesehen wäre ein Wert von 1,8 Prozent gewesen. Den hätte zumindest die Inflationsrate von August bis Juli der Vorjahre ergeben. Gibt es 2025 ein ähnliches Wahlzuckerl für Senioren?

Eher nicht. Deutlich früher als in den vergangenen Jahren hat die Koalition am Dienstag ihre Einigung präsentiert. Die Pensionen und die Ausgleichzulage sollen 2025 um den gesetzlichen Anpassungsfaktor steigen, der zwischen 4,5 und 4,7 Prozent liegen wird. Der finale Wert steht erst im September fest. 

Wie sich das auf die Höhe der Pensionen auswirkt, wo sich dennoch Mehrkosten verstecken und was Experten zur Einigung sagen:

Wer profitiert wie stark von der Erhöhung?

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